Nach einer kurzen Fahrt auf guter Strasse trafen wir schon kurz nach Mittag auf dem Campingplatz ein. Unsere Erwartung wurde wieder einmal mehr übertroffen. In Mitten eines Naturreservates durften wir unseren Defender hinstellen. Neben einer amerikanischen Familie waren wir die einzigen. Es ging nicht lange und es raschelte in den Bäumen. Wie immer packte ich den Fotoapparat und machte damit Jagd auf die Brüllaffen. Sie liessen sich nicht von mir stören und futterten weiter ihre Blätter. Natürlich musste auch unser Männchen Daniel die Brüllaffen besuchen und ihnen klar zu verstehen geben, dass dieses Weibchen seines war. Die Affen genossen noch einige saftige Blätter und wanderten dann wieder weiter in den Wald. Am Abend, es war schon dunkel, wurde es wieder laut um uns. Nein, dieses Mal waren es nicht die Brüllaffen. Unser amerikanischer Freund brauchte Strom und somit wurde der Generator gestartet. Es war schon idyllisch in diesem Paradies zu sitzen und diesem Generatorenrattern zu lauschen.

Mit dem Besitzer tauschten wir noch einige Worte und damit alles nicht so trocken war, spendierte er uns ein 4 jähriges Getränk aus verschiedenen Schnäpsen und Wein. Dies liess uns dann doch ein wenig besser bei diesem „nächtlichen Geratter“ einschlafen.

Am Morgen fuhren wir dann zeitig weiter. Es ist sicher kaum zu glauben aber wir sind zu Frühaufsteher geworden. Mit der Sonne um halb Sieben ist Tagwache und, unsere Freunde die Brüllaffen waren auch wieder da.

Weiter ging es in Richtung Chetumal. Aber vorher wollten wir noch eine Maya Ruine anschauen. Wir haben von der original Freske von Bakamko viel gehört und da dies auf unserem Weg liegt, wurde diese Ruine noch mitgenommen – und es hat sich gelohnt.