100 Tage zurück in der Schweiz

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Die Freude war, was heisst war, die Freude ist immer noch gross, die Zeit mit der Familie und den alten Freunden zu verbringen. Die letzten 100 Tage rasten nur so an uns vorbei. Ein Mexikaner sagte einst zu uns: „ Ihr Schweizer habt Uhren, aber wir Mexikaner haben Zeit!“ Wie recht er doch hatte!

Einleben? Naja, das haben wir bis heute noch nicht wirklich geschafft. Als wir das erste Mal auf heimatlicher Autobahn unterwegs waren, waren wir schlichtweg von der Geschwindigkeit und der Enge um uns überfordert. Links und rechts ging es in rasantem Tempo an uns vorbei. Oder waren wir die, die zu langsam waren?! Unsere gewohnte Reisegeschwindigkeit könnte schon etwas weniger schnell sein, als man sich dies hier auf schweizerischem Boden sich angewöhnt hat. Und wir müssen zugeben, dass wir auch nach 100 Tagen immer noch nicht wirklich schneller unterwegs sind. Wir entschuldigen uns schon mal vorbeugend bei allen, wo wir mit unserem relaxten Tempo im Weg waren und sein werden. Aber wie auch die positive Kanadische Einstellung zum Wetter (egal welches Wetter wir in Kanada hatten, den Einheimischen hat es immer gefallen und sie waren immer unternehmenslustig) versuchen wir vieles dieser tollen Erfahrungen und dieser positiven Haltung, die wir erlebten und mitnehmen durften beizubehalten. Jedenfalls so lange wie möglich. weiterleisen…

Stachelig schön

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Noch nicht in Mexiko aber die vielen verschiedenen Kakteen einfach wow. Und dies alles im Organ Pipe Cactus Nationalpark, welcher wenige Meilen vor der Grenze zu Mexiko liegt. Natürlich verbringen wir unsere letzte Nacht in diesem grossen vielfältigem Kakteengarten. Unser Defender wird unter einen gossen Kaktus (Saguaro) gestellt und ich packe sofort den Fotoapparat und knippse und knippse und knippse. Immer wieder finde ich einen schöneren, grösseren oder eine Kaktusart, welche ich noch nicht fotografiert habe. Nicht mal mit einem Bier konnte Daniel mich vom Fotografieren weglocken. Dann Sonnenuntergang, Nachtessen und Sternenhimmel und die grossen dunkeln Silhouettne der Sagurokakteen. Eigentlich zu schön um schlafen zu gehen. Aber morgen möchten wir ja nach Mexiko und somit heisst es schlafen gehen und von den vielen Kakteen träumen. Hoffentlich sticht mich keiner im Traum kzzzzzzzzzzzzzzzzzzz. weiterleisen…

Mexiko wir kommen

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Noch einen letzten Besuch bei der Land Rover Garage, noch ein letztes Mal warten auf das Ersatzteil und kurz vor dem Mittag ging es dann endgültig südwärts.

Der Wind blies schon recht stark und als wir über die Brücke beim Hooverdam fuhren, musste Daniel unseren Defender schon richtig fest halten, damit uns der Seitenwind nicht über die Brücke in die tiefe Schlucht trug. Aber dank den zwei starken Männern, schafften wir die Brückenüberquerung problemlos. In Kingman kreuzte die berühmte Route 66 unsere Strasse und da wir schon so viel gehört haben, beschlossen wir einige Kilometer auf dieser bekannten Route zu fahren. Aber wir waren sehr enttäuscht. Ausser den braunen historischen Schildern und einigen ausgedienten Kaffees und Bars, gab es auf dieser Strasse nicht viel zusehen. Somit jagte ich über die ganze Route 66 ohne einen einzigen Halt. Und das Bild mit dem Defender und der Tafel 66 wurde nicht gemacht. Also Fahrerwechsel, mit Frust auf den Highway. In Williams führte uns ein Schild Route 66 vom Highway direkt in ein schmuckes Westerndorf, dass genau so aussah, wie wir die Route 66 und ihre Lokalitäten vorstellten. Also gab es doch noch das Foto mit Defender Route 66 und wir waren wieder happy. weiterleisen…

Boulder City: Las Vegas lässt uns nicht los

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Endlich haben wir Las Vegas hinter uns gelassen, so gut die Stadt uns gefallen hat, so haben wir uns wieder auf das ruhige Leben gefreut. Aber schon auf dem Weg zum Hoover Dam hatte ich das Gefühl, dass die Kupplung nicht so ist wie sie sein sollte. Aber man kann sich ja auch täuschen und so sind wir Richtung Sicherheitskontrolle des Hoover Dams gefahren. Vor uns wurden alle Autos durchgewunken, aber nicht so bei uns. Wir mussten rechts rausfahren und alles öffnen. Irgendwie wurden wir aber den Verdacht nicht wirklich los, dass die beiden Uniformierten einfach nur unseren Defender ansehen wollten, als dass sie da wirklich nach der versteckten Bombe suchten. So konnten wir ausgerüstet mit unserem Schweizer Sackmesser und mit Benzin von unserem Kocher in die geschützte Zone einfahren und unser Attentat auf diese riesen Mauer in Angriff nehmen. Naja wir haben dann schnell aufgegeben mit dem Messer in der Mauer rumzuschneiden. Kurz gesagt, die Staumauer steht also noch. weiterleisen…

Das alte Las Vegas: der Ort zum Feiern

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Das Stranden in einer Stadt wie Las Vegas hat auch seine Vorteile. Wir hatten genügend Zeit all die wahnsinns Bauten von Hotels anzusehen. Und dabei kamen auch unsere gefahrenen Bikekilometer zu gute. Nein, natürlich haben wir die Hotels nicht mit unseren Räder durchfahren, obwohl, wenn wir uns das jetzt so überlegen, hätte dies sicherlich Spass gemacht durch diese Hallen zu düsen und die riesigen Treppen runterzufahren. Aber die Hotels sind so weitläufig, dass man schon etwas Kondition und Ausdauer braucht wenn man mehr als ein Hotel pro Tag ansehen will. weiterleisen…

Gestrandet in Las Vegas

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….dass das Wiederkommen schon so bald und übergangslos ist, damit hat keiner von uns gerechnet. Auf unserer gemeinten letzten Fahrt durch die Hauptstrasse oder Strip, wie sie hier genannt wird, merkte Daniel, dass etwas mit der Kupplung nicht stimmte. Wir konnten somit die Fahrt durch den Strip nicht so richtig geniessen und fuhren dann bald auf einen grossen Parkplatz, wo es zufällig auch einen Laden für Autobestandteile gab. Mit der freundlichen Unterstützung der Ladenmitarbeiter fanden wir die Adresse der Land Rover Garage. Somit hiess es rein in den Verkehr und hoffen, dass wir bis zur Garage kommen. Denn anscheinend wurde die Kupplung immer weicher, ich verstehe zwar nichts von Kupplung aber dies war laut Daniel kein gutes Zeichen. Unser Defender gab sich alle Mühe und schaffte es noch knapp zur Garage. Dort wurden wir herzlich empfangen. Aber wie es sich beim Onkel Doktor gehört, werden zuerst die Personalien erfasst, bevor man den Kranken genauer untersucht. Anschliessend durften wir dann im Wartezimmer warten, während der Fachmann unseren Defender untersuchte. Das Warten nahm kein Ende. Zum Glück hatte es dort Internetanschluss, dies wäre übrigens eine gute Sache für unsere Hausärzte… weiterleisen…

Las Vegas: 4 Tage in einer anderen Welt

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Nach dem kalten regnerischen Biketag zeigte sich der Snow Canyon am nächsten Morgen wieder von seiner schönsten Seite: blauer Himmel über uns, roter Felsen um uns und roter Sand unter unseren Füssen. Also eine herrliche Naturlandschaft die zum Exploren einlädt. Aber auf unserem Programm stand was ganz Gegensätzliches: Las Vegas. So verliessen wir mit etwas schmerzenden Herzen das liebgewonnene Utah über den alten Highway 91 und  fuhren auf dem Highway 699 durch Nevada Richtung Nachtleben. Unterwegs buchten wir per Internet unser Hotel. Und nach der Erfahrung von St George buchten wir ein Hotel das wir Landeier in der grossen Stadt auch sicher finden werden. Schon von weitem konnten wir unser Ziel sehen: den 350 Meter hohen Tower des Stratosphere Hotels. Schon beim Einchecken haben wir gemerkt, wie schnell man hier sein Geld los wird. Wir haben uns überreden lassen unser günstiges 39 $ Zimmer upzugraden. Aber wer kann uns das verübeln: nach über sechs Monate das erste Mal eine Badewanne, was heisst Badewanne, ein eigenes kleines Whirlpool. Welches wir natürlich gleich als erstes genüsslich ausprobierten und uns danach so richtig sauber fühlten und somit bereit für das erste Erkunden der Gossen Stadt. Nach einem Aperoz auf dem Stratosphere Tower ging es zu Fuss den berühmten Strip entlang und entlang und entlang … unglaublich welche Gegensätze zu den letzten Tagen aber dennoch einfach Wau! weiterleisen…

Ausschnitt aus dem Morgenfahrt-Reisetagebuch

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Ich war sehr skeptisch auf die USA eingestellt. Aber ein Land ist nicht so, wie es im Ausland mit ihrer Politik auftritt oder wie man die Einwohner in anderen Länder als Touristen erlebt. Schon unsere erste Begegnung in Washington zeigte uns ein ganz anders Bild der Amerikaner. Seither sind wir so viel Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft hier in den USA begegnet, was uns richtig wohl fühlen lässt in diesem Land. Hier ein Beispiel eines Amerikanischen Hilfsbereitschafts-Tages: weiterleisen…

Die tolle Umgebung um St. George

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Zu etwas später Nachmittagsstunden sind wir in das St George eingefahren und haben uns gar nicht zurecht gefunden. Entweder sind wir nicht mehr Stadt tauglich oder St George ist wirklich sehr unübersichtlich. Irgendwann haben wir dann einfach mal am Strassenrand angehalten und Yvonne ging in einen Laden um zu fragen, wo wir eigentlich sind und ob es vielleicht einen Campground in der Nähe gibt. Ich wartete stundenlang draussen und Yvonne wollte nicht zurück kommen. Bis ich sie durch das Schaufenster im Laden gesehen habe, zusammen mit zwei jungen gutaussehenden Burschen!! Aber die beiden waren ‚nur‘ sehr Hilfsbereit beim Suchen nach einer Übernachtungsmöglichkeit, ähm eine Übernachtungsmöglichkeit für Yvonnen und MICH! So waren wir wiederum erstaunt über die grosse Hilfsbereitschaft. Dank dem tollen erhaltenen Tipp landeten wir im Red Cliff Recreation Site und fanden da einen tollen Campground und wiederum tolle Nachbarn. Da wir niemanden gluschtig machen wollen, schreiben wir hier nicht, dass wir ein kleines feines Stück Grillfleisch zum Nachtessen genossen haben. weiterleisen…

Hurricane: Slickrock und Singeltrails

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Auch unser Stopp in Hurricane basiert auf Biketipps, die wir unterwegs bekommen haben. Wir wussten zwar schon vorher, dass es hier Bike Trails gibt, aber nach dem so viele von Hurricane und insbesondere von Goosberry Mesa geschwärmt haben, mussten wir diese auch austesten. Nach kurzer Infos beziehen beim localen Bike Shop fuhren wir zum Trailhead des Goosberry Mesa, welcher einige Meilen ausserhalb von Hurricane liegt und ein paar Kilometer Fahrt auf recht schlechten Gravel Roads einbezieht, was mir natürlich auch schon Spass machte. Aber dies war nichts was der Trail zu bieten hat. Goosberry Mesa ist das Potpourri aller bisher gefahrenen Trails hier in den USA. Technisch verspielte Singeltrails, herrliche Aussicht und meine geliebten steilen kurzen Aufstiege auf Slickrocks. Ich staune immer wieder was man auf diesem Untergrund fahren kann. Wieder einmal mehr wurde unser Grinsen grösser und grösser und wenn die Slickrock Aufstiege unsere Beine nicht so ausgesaugt hätten, hätten wir die gesamte Achter-Runde nochmals von vorne gemacht. weiterleisen…

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