Ausschnitt aus dem Morgenfahrt-Reisetagebuch

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Ich bin Jung!
Endlich habe ich den Beweis bekommen, dass ich mich nicht nur jung fühle sondern auch noch jung aussehe! Wie ihr ja mitbekommen habt, ist unser Bierverbrauch merklich gestiegen, seit Yvonne ebenfalls zu einem guten Geschmack gekommen ist und somit zu einem Biertrinker geworden ist. Womit erklärt wäre, warum ich wieder mal Bier einkaufen war. Jetzt ist es ja hier in den USA so, dass man 21 sein muss um Alkohol kaufen zu dürfen. Und an den Kassen steht meist auch so ein kleines Schild, dass jeder unter 30 Jahre seinen Ausweis zeigen muss, wenn er Alkohol in seinem Einkaufswagen hat. So stand ich als mit-vierziger also da vor der Kasse und legte selbstsicher mein Bier auf das Laufband. weiterleisen…

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Nächtlicher Besuch
Nach so vielen Nächten draussen in der Natur, sollte man eigentlich meinen, dass auch Yvonne nicht mehr bei jedem Geräusch aufwacht. Aber manches Geräusch lässt einem nicht vor Schrecken erstarren, sondern erhofft auf eine schöne Begegnung. So weckt mich doch Yvonne mit folgenden Worten: „da ist ein Hirsch neben unserem Auto am fressen“. Und tatsächlich, auch ich höre Schmatzgeräusche. Aber sind die wirklich neben dem Auto? weiterleisen…

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Veto Recht
Bis anhin war ich überzeugter Demokrat mit ehrlichen Entscheidungen per Abstimmung, wobei selbstverständlich das gemacht wird, was die Mehrheit sagt. Zu einer solchen demokratischen Wahl kam es auch, als wir auf Um(n)wegen unterwegs Richtung Canyonland Nationalpark waren. Es waren nur noch wenige Kilometer bis zu unserem Ziel, als eine Warntafel vor uns auftauchte und den kommenden Weg ausdrücklich nur für 4×4 Fahrzeuge geeignet ausschrieb. Was ja voll auf unserem Defender zutrifft. Die kommenden Meter waren dann schon recht steil hinunter und alles andere als schöne Gravel Road aber für Fahrer und Defender gut machbar. Die Abstimmung war eindeutig 3:1. Drei Stimmen, der Fahrer, das GPS und der Defender, zeigten gerade aus am Warnschild vorbei. Eine Stimme, der Beifahrer, zeigte in die entgegengesetzte Richtung, zurück von wo wir gekommen sind, man weiss ja nie was nach dieser Abfahrt noch kommen wird. Jetzt gibt es ja solche und solche Organisationen / Regierungen. Unerwartet stellte sich unsere Regierung als nicht ganz so demokratisch heraus. Der Beifahrer warf das Veto ein! Also ohne weitere Diskussion alles zurück und über eine einfache Gravel Road zu unserem Campground im Canyonland Nationalpark (Needles). weiterleisen…

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Freud oder Leid
Bei manchen Änderungen muss man sich fragen ob es einem freut oder es einem leid tut. Ich war bis anhin der Meinung, dass Gemeinsamkeiten in einer Beziehung schön sind. Es ist doch toll, dass wir zwei miteinander reisen können, zusammen auf dem Bikes Spass haben und vieles mehr zusammen machen können. Als Yvonne einige meiner härteren lieblings Songs angefangen haben zu gefallen, war das auch noch lässig. Das sie gemerkt hat, dass es auch andere Hamburger als die bei Mc Donalds gibt  und diese sogar noch zu geniessen gelernt hat, war ja auch noch super. Aber als sie dann auch noch angefangen hat, das Bier gern zu haben, wurde ich so langsam skeptisch. weiterleisen…

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Verschleiss
So langsam hinterlassen die Monate und Kilometer Spuren an Mensch und Material. Die Reifen an unserem Defender sind eigentlich noch erstaunlich fit für all die Kilometer die sie uns bereits über Stock und Stein gefahren haben. Aber ein Rad hat wohl etwas mehr abbekommen als die anderen. So haben wir uns entschlossen dieses mit unserem Reserverad zu ersetzten. Dies war eine kurze Übung. Nur was wir dabei festgestellt haben, machte uns dann doch noch etwas mehr Arbeit. Als das Reserverad unten war, haben wir festgestellt, dass durch all das Gehottere der Waschbrettstrassen verschiedene Schweissnähte am Reserveradträger gerissen sind. Später sollte sich noch herausstellen, dass sogar das Trägerroh selbst ein Riss hat. weiterleisen…

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Die Gefahr von Oben
Die Natur wirft immer wieder Rätsel auf. Wieso wachsen Bäume so hoch hinauf, haben dabei lange hohe Stämme und zuoberst grüne beblätterte Äste und tragen dabei grosse gefährliche Früchte. Eigentlich kennt jeder diese Bäume. Man verbindet meist Ferienträume damit, wobei man meist verträumt und  verliebt bei Sonnenuntergang und Meeresrauschen unter diesen liegt, in den Armen die angebetete umschlingt. Und wenn man nicht selber davon träumt, wird einem diese Szene oft genug in Filmen gezeigt. Welch paradiesischer Ort! weiterleisen…

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Eitel
Das Menschen eitel sind, ist wohl jedem in unserem Breitengrad bekannt. Und sich dies in der Zwischenzeit nicht nur auf das weibliche Geschlecht bezieht, ist wohl auch jedem längst bewusst. Das sich diese Eitelkeit auch in der Tierwelt zeigt, lässt uns aber doch erstaunen. Da besucht uns doch ständig ein Vogel, was heisst besucht uns, es ist viel mehr, dass er unserem Defender besucht oder genauer gesagt, den Rückspiegel unseres Defenders. Der kleine sieht ja wirklich süss aus und man kann es ja verstehen, wenn er sich ab und zu mal im Spiegel ansehen will. Aber dass er mit dem Sonnenaufgang erscheint und erst bei Dämmerung wieder davon fliegt, ist doch wohl etwas übertrieben. Gegen all das hätte ich ja auch noch nichts gehabt. weiterleisen…

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Velofahrer leben Gefährlich
Man rechnet mit vielen Gefahren, aber oft sind sie da wo man sie nicht erwartet. Wobei nicht alles was nach unserer Einschätzung nach Gefahr aussieht, ist auch gefährlich. Dass die Gefahr auf einer solchen Reise auf der Strasse liegt, ist wohl für jeden nachvollziehbar. Das diese für unsere velofahrenden Reisefreunde wohl noch näher zu spüren ist, als für uns in unserem Defender, versteht man auch noch. Aber für diese lauert da noch eine ganz andere Gefahr. Und für uns, speziell für Yvonne, war dies sofort ein Grund unsere Bikes nicht auszupacken, oder besser gesagt, unsere Velohelme dort zu lassen, wo sie sind. weiterleisen…

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Unsere regelmässigen Leser können sich vielleicht noch erinnern, dass beim Einbruch in unser Cabaña unser geliebter und treuer Begleiter, sprich unser Flachmann gestohlen wurde. In der Zwischenzeit haben wir den Rat von Sarah angenommen und uns einen neuen Mexikanischen Dickmann zugelegt. Zugegeben er ist nicht ganz so elegant und hat auch nicht die Leichtigkeit unseres alten Flachmanns, aber dafür hat er mehr Platz und sein Äusseres lässt nicht ahnen was drin ist, was ja in manch Situationen auch nicht schlecht ist. Passend dazu haben wir auch die Grösse unserer Gläser angepasst. Anstelle der ebenfalls weggekommen kleinen Zinnbecher trinken wir unseren Tequila nun aus unseren grossen Weinbecher. Schmeckt auch gut nur das Mass beim Einschenken gestaltet sich durch die ungewohnten Grössenverhältnisse etwas Schwieriger. Womit der voluminöse Dickmann nicht weniger schnell leer wird als unser Schlanker Flachmann …   weiterleisen…

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Eine untypischer typischer Reisetag
Der Abend dauerte wiedermal etwas länger, womit wir schon am Morgen etwas später dran waren als geplant. Das wir beim Frühstück wieder ins quatschen kamen und den Kaffee etwas länger genossen, liess unsere Abfahrt auch nicht früher werden. Und natürlich verabschiedeten wir uns von dem Besitzer des Campingplatzes, was auch nicht bei einem schlichten Tschüss blieb, zu herzlich war unser Gastgeber. So ging es also mit etlicher Verspätung zurück auf die Strasse. Rund 4 Kilometer später rein in die Baustelle, welche die ganze Strasse absperrt. Das Schild der Umfahrung ist auch erst ersichtlich, kurz bevor man in die Grube fällt. Also zurück mit vergebener Suche nach dem zweiten Schild, welches uns den Umfahrungsweg zeigen sollte. Also in und ums nächste Quartier und sich wieder einmal glücklich schätzen, dass wir ein kleines wendiges Reisefahrzeug gewählt haben und so nach einigen Minuten unseren Weg wieder gefunden haben. weiterleisen…

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