Ein kleines Dorf neben dem mehr bekannten Grand Junction. Das man hier Biken kann ist wohl klar, sonst hätten wir hier wohl kaum Halt gemacht. Dass es in der nahen Umgebung gleich fünf tolle Trailsysteme gibt, macht es noch interessanter. Und was uns wohl auch hier gehalten hat, war der tolle Bike Shop: Over the Edge (LINK). Aufmerksame Leser mit gutem Erinnerungsvermögen kommt dieser Name ev. bekannt vor. Ja der Shop in Hurrican hiess auch so und dann gibt es noch einen weiteren in Sedona und auch einer in Süd Australien in Melrose. Wenn diese auch so gut sind, wie die beiden, die wir kennen lernen durften, kann man nur sagen, geht dahin und habt Spass – vielleicht schaffen wir es auch mal wieder bis nach Australien. Aber vorerst geniessen wir Fruita, wo wir nach jeder Bikerunde im Bike Shop landeten und die Tourtipps für den nächsten Tag abholten und auch für die weiteren Wochen in Colorado. Max und sein Team waren einfach genial und absolut tolle Leute. Selbst Pizza und Bier teilten sie mit uns. Great Thank’s to the Over the Edge Team in Fruita.

Aber wir sassen nicht nur im Bike Shop sondern auch  auf unseren Sättel und bewegten unsere Fahrräder durch die verschiedenen Trailsysteme. Mitten im Trailsystem ‚18 Road‘ schlugen wir auf dem freien Campground unser Basislager auf. Echt cool, wenn man vom Bettrand in die Trails starten kann. Da diese in diesem System auch recht einfach war, konnte man (ich) dies auch etwas verschlafen anpacken. Was man von den Trailysystemen Kokopelli und vor allem Lunch Loop nicht sagen kann. Hier wurden wir an mancher Stelle richtig gefordert. Aber es machte unheimlich Spass. Und zur Abkühlung ging es ab in den Colorado-River. Und damit wir auch mal zu einer richtigen Dusche kamen, verlagerten wir unser Nachtlager auch mal auf den State Park Campground. Natürlicherweise fanden auch das Grillieren und Geniessen auch immer platz. Und wie es für Amerika gehört geniessen auch wir ab und zu mal ein gebrättelter Marshmelon.

Wir hätten uns hier noch einige Tage austoben können, wenn da nicht die steigenden Temperaturen gewesen wären. Was für mich den negativen Nebeneffekt hatte, dass wir meist schon um halb sechs aufstanden um vor der grossen Hitze wieder zurück zu sein. Jeder der mich kennt, weiss, so schön es hier auch war, das mich das frühe Aufstehen einen guten Grund darstellte weiter zu fahren um kühle zu finden und somit eine Stunde längeren Schlaf.