Die Provinz New Brunswick wäre eigentlich für sich selber eine Reise wert und wir hätten hier auch die ersten Bike Touren unternehmen können. In Anbetracht des schlechten Wetters und der noch vor uns liegender Strecke haben wir die Provinz in weniger als zwei halben Tagen durchfahren. Selbst dabei konnten wir die Schönheit und die Herzlichkeit der verschiedenen Ortschaften durch die regenversprühte Windschutzscheibe wahrnehmen.

Auf der ganzen Strecke sind die Spuren des massiven Regenfalles zu sehen. Felder und Wälder stehen unter Wasser – Das Wort Regenwald bekommt hier eine  ganz neue Bedeutung. Und auch das Wort Wasserstrasse – die Asphaltspur teilt den ‚See‘ in zwei Hälften. Und fast jedes Haus hat einen eigenen ‚Bootslandesteg‘  wenn da nur nicht der Briefkasten mitten im See stehen würde. Beindruckend sind die Wassermengen, die bei den einzelnen Stauwehren herunterkommen. Obwohl man sich hier Überschwemmungen gewohnt ist, sind diese Mengen selbst für Einheimische beeindruckend. Was erstaunt, oder eben von Weisheit zeugt, ist das wir keine Häuser gesehen haben, die unter Wasser gestanden sind.

Jedenfalls ist New Brunswick einen längeren Besuch wert – man braucht ja auch immer wieder einen Grund zurückzukommen!

Neben Diesel den wir literweise durch unseren Motor leeren ist zurzeit das grösste Verschleissteil an unserem Defender die Scheibenwischer …. während unsere Sonnenbrillen untätig Platz wegnehmen und dabei auch noch verstauben. Gut letzteres stimmt nicht gerade, bei der Luftfeuchtigkeit hält sich der Staub in grenzen!