Als der Wecker uns aus dem Tiefschlaff riss, begrüsste uns ein kalter aber schöner Sternenhimmel. Von der Sonne war noch nichts zu ahnen. So ungern wir aufgestanden sind, so ungern sind wir in diese heutige Morgenfahrt gestartet. Führte uns doch diese zum Hafen, die letzte Station für unseren treuen Freund. Auf der Fahrt von Lunenburg nach Halifax versuchte die aufgehende rote Sonne und die herrlich erwachende Landschaft mit all den dunkelblauen Seen, über welche ein idyllisch gespenstischer Bodennebel, oder vielleicht muss man hier sagen ‚Seenebel‘, aufstieg, uns zu trösten. Aber irgendwie nützten alle Bemühungen nichts, wir blieben melancholisch in unseren Gedanken versunken. Jeder gut gemeinte Wink der Natur, liess uns an einen Ort unserer Morgenfahrt reisen, und es war hart den Kurs zu halten. Aber es gibt einen Grund, welcher uns dreien die Kraft gab den Weg zu halten. So schwer das Ende ist, so freuen wir uns doch unsere Lieben zuhause wieder in die Arme nehmen zu können.

So erreichten wir mit einigen anderen Camper-Reisenden den Hafen und übergaben unsere Fahrzeuge den Händen der Hafenmitarbeiter. Der Abschied von unserem Freund war hart. Aber er blieb da tapfer stehen mit dem Wissen, dass wir ihn in ein paar Wochen in Hamburg wieder abholen und zusammen in die Heimat fahren werden.

So geht auch die letzte Morgenfahrt zu Ende …. Fortsetzung folgt bestimmt …. auch wenn es nur die Morgenfahrt zu Arbeit ist!