Die ersten Eindrücke von Mexiko

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In Puerto Peñasco wurden wir von Peter und Hedy herzlich empfangen und in das für uns neue Leben von Mexiko eingeführt. Die Margaritha bei Sonnenuntergang über der Stadt stimmte uns richtig auf dieses Land ein. Dass sich mein Magen noch nicht auf Mexiko und Margaritha eingestellt hat, merkte ich dann am nächsten Tag. Somit horchte ich noch ein wenig den Geschichten des Kissens zu, während Daniel endgültig unsere Bikes auf dem Dach des Defenders versorgte. Bei starkem Wind wurden die Bikes verpackt und richtig gut fixiert. Somit waren wir für die Kilometer durch Mexiko vorbereitet. Mit Hedy und Peter fuhren wir dann gemeinsam weiter und schon in Caborca machten wir den ersten Kontakt mit der mexikanischen Polizei. Wir folgten dem GPS und landeten prompt in einer Einbahnstrasse. Die Mexikaner gestikulierten uns, dass wir umdrehen sollen und da Hedy und Peter einen grossen kanadischen Trailer haben, verstopften wir kurz die Kreuzung. Geduldig grinsten uns die Mexikaner zu und wir fuhren in die nächste „Sackgasse“ Polizeisperre. Das Schwitzen begann, hatten wir bis jetzt schon so viele Geschichten über Polizei und Reisende und Geld gehört. Wir waren noch nicht richtig am Strassenrand, war da schon ein Polizeiauto hinter und neben und überall um uns. Wir dachten schon, jetzt kommen wir zur Kasse, Einbahnstrasse und Polizeisperre…. weiterleisen…

Grenzübergang: Mexiko ruft Daniel

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Nach der wunderschönen Nacht unter dem Kaktus und Sternenhimmel, erwachten wir bei Sonnenaufgang und ich bereitete unser letztes Frühstück in Amerika vor. Nicht nur Daniel hatte Freude am gedeckten Frühstückstisch, sondern auch die Vögel, welche sich auch grad selber bedienten und ein Stück Brot ergatterten. Doch es blieb noch genügend für uns und somit machten wir uns gestärkt auf die letzten Meilen zur Grenze.

Nach dem der amerikanische Zoll uns nochmals etliche Fragen gestellt hat, wir die Grüne Karte abgegeben haben, durften wir Amerika verlassen und standen vor dem mexikanischen Zoll. Und jetzt, wo ist das Imigrationsbüro, wo das Banjercito? Ein netter mexikanischer Zöllner öffnete uns zuerst die Barriere und hiess uns in Mexiko, Sonoyta willkommen. Er zeigte uns, wo das Imigrationsbüro ist und wo wir das Auto parkieren können. Also ging es mit unseren Papieren und Kopien zum Büro, wo wir schon vor der Türe empfangen wurden und ins Büro begleitet wurden. Ein typischer Mexikaner nahm dann die Arbeit auf, wir waren die ersten Kunden, und er hatte seine Freude an uns. Vor allem an Daniel hat er den Narren gefressen. weiterleisen…

Stachelig schön

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Noch nicht in Mexiko aber die vielen verschiedenen Kakteen einfach wow. Und dies alles im Organ Pipe Cactus Nationalpark, welcher wenige Meilen vor der Grenze zu Mexiko liegt. Natürlich verbringen wir unsere letzte Nacht in diesem grossen vielfältigem Kakteengarten. Unser Defender wird unter einen gossen Kaktus (Saguaro) gestellt und ich packe sofort den Fotoapparat und knippse und knippse und knippse. Immer wieder finde ich einen schöneren, grösseren oder eine Kaktusart, welche ich noch nicht fotografiert habe. Nicht mal mit einem Bier konnte Daniel mich vom Fotografieren weglocken. Dann Sonnenuntergang, Nachtessen und Sternenhimmel und die grossen dunkeln Silhouettne der Sagurokakteen. Eigentlich zu schön um schlafen zu gehen. Aber morgen möchten wir ja nach Mexiko und somit heisst es schlafen gehen und von den vielen Kakteen träumen. Hoffentlich sticht mich keiner im Traum kzzzzzzzzzzzzzzzzzzz. weiterleisen…

Mexiko wir kommen

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Noch einen letzten Besuch bei der Land Rover Garage, noch ein letztes Mal warten auf das Ersatzteil und kurz vor dem Mittag ging es dann endgültig südwärts.

Der Wind blies schon recht stark und als wir über die Brücke beim Hooverdam fuhren, musste Daniel unseren Defender schon richtig fest halten, damit uns der Seitenwind nicht über die Brücke in die tiefe Schlucht trug. Aber dank den zwei starken Männern, schafften wir die Brückenüberquerung problemlos. In Kingman kreuzte die berühmte Route 66 unsere Strasse und da wir schon so viel gehört haben, beschlossen wir einige Kilometer auf dieser bekannten Route zu fahren. Aber wir waren sehr enttäuscht. Ausser den braunen historischen Schildern und einigen ausgedienten Kaffees und Bars, gab es auf dieser Strasse nicht viel zusehen. Somit jagte ich über die ganze Route 66 ohne einen einzigen Halt. Und das Bild mit dem Defender und der Tafel 66 wurde nicht gemacht. Also Fahrerwechsel, mit Frust auf den Highway. In Williams führte uns ein Schild Route 66 vom Highway direkt in ein schmuckes Westerndorf, dass genau so aussah, wie wir die Route 66 und ihre Lokalitäten vorstellten. Also gab es doch noch das Foto mit Defender Route 66 und wir waren wieder happy. weiterleisen…

Boulder City: Las Vegas lässt uns nicht los

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Endlich haben wir Las Vegas hinter uns gelassen, so gut die Stadt uns gefallen hat, so haben wir uns wieder auf das ruhige Leben gefreut. Aber schon auf dem Weg zum Hoover Dam hatte ich das Gefühl, dass die Kupplung nicht so ist wie sie sein sollte. Aber man kann sich ja auch täuschen und so sind wir Richtung Sicherheitskontrolle des Hoover Dams gefahren. Vor uns wurden alle Autos durchgewunken, aber nicht so bei uns. Wir mussten rechts rausfahren und alles öffnen. Irgendwie wurden wir aber den Verdacht nicht wirklich los, dass die beiden Uniformierten einfach nur unseren Defender ansehen wollten, als dass sie da wirklich nach der versteckten Bombe suchten. So konnten wir ausgerüstet mit unserem Schweizer Sackmesser und mit Benzin von unserem Kocher in die geschützte Zone einfahren und unser Attentat auf diese riesen Mauer in Angriff nehmen. Naja wir haben dann schnell aufgegeben mit dem Messer in der Mauer rumzuschneiden. Kurz gesagt, die Staumauer steht also noch. weiterleisen…

Das alte Las Vegas: der Ort zum Feiern

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Das Stranden in einer Stadt wie Las Vegas hat auch seine Vorteile. Wir hatten genügend Zeit all die wahnsinns Bauten von Hotels anzusehen. Und dabei kamen auch unsere gefahrenen Bikekilometer zu gute. Nein, natürlich haben wir die Hotels nicht mit unseren Räder durchfahren, obwohl, wenn wir uns das jetzt so überlegen, hätte dies sicherlich Spass gemacht durch diese Hallen zu düsen und die riesigen Treppen runterzufahren. Aber die Hotels sind so weitläufig, dass man schon etwas Kondition und Ausdauer braucht wenn man mehr als ein Hotel pro Tag ansehen will. weiterleisen…

Gestrandet in Las Vegas

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….dass das Wiederkommen schon so bald und übergangslos ist, damit hat keiner von uns gerechnet. Auf unserer gemeinten letzten Fahrt durch die Hauptstrasse oder Strip, wie sie hier genannt wird, merkte Daniel, dass etwas mit der Kupplung nicht stimmte. Wir konnten somit die Fahrt durch den Strip nicht so richtig geniessen und fuhren dann bald auf einen grossen Parkplatz, wo es zufällig auch einen Laden für Autobestandteile gab. Mit der freundlichen Unterstützung der Ladenmitarbeiter fanden wir die Adresse der Land Rover Garage. Somit hiess es rein in den Verkehr und hoffen, dass wir bis zur Garage kommen. Denn anscheinend wurde die Kupplung immer weicher, ich verstehe zwar nichts von Kupplung aber dies war laut Daniel kein gutes Zeichen. Unser Defender gab sich alle Mühe und schaffte es noch knapp zur Garage. Dort wurden wir herzlich empfangen. Aber wie es sich beim Onkel Doktor gehört, werden zuerst die Personalien erfasst, bevor man den Kranken genauer untersucht. Anschliessend durften wir dann im Wartezimmer warten, während der Fachmann unseren Defender untersuchte. Das Warten nahm kein Ende. Zum Glück hatte es dort Internetanschluss, dies wäre übrigens eine gute Sache für unsere Hausärzte… weiterleisen…

Las Vegas: 4 Tage in einer anderen Welt

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Nach dem kalten regnerischen Biketag zeigte sich der Snow Canyon am nächsten Morgen wieder von seiner schönsten Seite: blauer Himmel über uns, roter Felsen um uns und roter Sand unter unseren Füssen. Also eine herrliche Naturlandschaft die zum Exploren einlädt. Aber auf unserem Programm stand was ganz Gegensätzliches: Las Vegas. So verliessen wir mit etwas schmerzenden Herzen das liebgewonnene Utah über den alten Highway 91 und  fuhren auf dem Highway 699 durch Nevada Richtung Nachtleben. Unterwegs buchten wir per Internet unser Hotel. Und nach der Erfahrung von St George buchten wir ein Hotel das wir Landeier in der grossen Stadt auch sicher finden werden. Schon von weitem konnten wir unser Ziel sehen: den 350 Meter hohen Tower des Stratosphere Hotels. Schon beim Einchecken haben wir gemerkt, wie schnell man hier sein Geld los wird. Wir haben uns überreden lassen unser günstiges 39 $ Zimmer upzugraden. Aber wer kann uns das verübeln: nach über sechs Monate das erste Mal eine Badewanne, was heisst Badewanne, ein eigenes kleines Whirlpool. Welches wir natürlich gleich als erstes genüsslich ausprobierten und uns danach so richtig sauber fühlten und somit bereit für das erste Erkunden der Gossen Stadt. Nach einem Aperoz auf dem Stratosphere Tower ging es zu Fuss den berühmten Strip entlang und entlang und entlang … unglaublich welche Gegensätze zu den letzten Tagen aber dennoch einfach Wau! weiterleisen…

Ausschnitt aus dem Morgenfahrt-Reisetagebuch

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Ich war sehr skeptisch auf die USA eingestellt. Aber ein Land ist nicht so, wie es im Ausland mit ihrer Politik auftritt oder wie man die Einwohner in anderen Länder als Touristen erlebt. Schon unsere erste Begegnung in Washington zeigte uns ein ganz anders Bild der Amerikaner. Seither sind wir so viel Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft hier in den USA begegnet, was uns richtig wohl fühlen lässt in diesem Land. Hier ein Beispiel eines Amerikanischen Hilfsbereitschafts-Tages: weiterleisen…

Die tolle Umgebung um St. George

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Zu etwas später Nachmittagsstunden sind wir in das St George eingefahren und haben uns gar nicht zurecht gefunden. Entweder sind wir nicht mehr Stadt tauglich oder St George ist wirklich sehr unübersichtlich. Irgendwann haben wir dann einfach mal am Strassenrand angehalten und Yvonne ging in einen Laden um zu fragen, wo wir eigentlich sind und ob es vielleicht einen Campground in der Nähe gibt. Ich wartete stundenlang draussen und Yvonne wollte nicht zurück kommen. Bis ich sie durch das Schaufenster im Laden gesehen habe, zusammen mit zwei jungen gutaussehenden Burschen!! Aber die beiden waren ‚nur‘ sehr Hilfsbereit beim Suchen nach einer Übernachtungsmöglichkeit, ähm eine Übernachtungsmöglichkeit für Yvonnen und MICH! So waren wir wiederum erstaunt über die grosse Hilfsbereitschaft. Dank dem tollen erhaltenen Tipp landeten wir im Red Cliff Recreation Site und fanden da einen tollen Campground und wiederum tolle Nachbarn. Da wir niemanden gluschtig machen wollen, schreiben wir hier nicht, dass wir ein kleines feines Stück Grillfleisch zum Nachtessen genossen haben. weiterleisen…

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