P.E.I. – so freundlich wie es flach ist

Keine Kommentare

P.E.I ist die offizielle Abkürzung für Prince Edward Island. Dies ist die kleinste Province von Canada und nach eigenen Aussagen der sicherste Ort auf dieser Welt. Was gleich auffällt neben dem Fehlen von jeglichen Erderhöhungen, sprich Hügeln, an Berge schon gar nicht zu denken, sind die ‚fehlenden‘ Gartenhäge.

Ein Restaurant Besitzer, eingereist von Montreal, sagte dazu: er hat sich hier vor 5 Jahren ein grosses Haus gekauft, mit fünf Türen, über welche man ins Haus kommt. Für keine einzige Türe hat er bei der Hausübergabe einen Schlüssel erhalten. Der Verkäufer meinte dazu, die Schlüssel wurden nie gebraucht und man weiss nicht mehr wo man sie gelassen hat. So lebt der neue Besitzer, wie die meisten hier auf der Insel, wie wir wissen auch andernorts in Canada, in einem Haus, bei welchem die Türen nie, aber auch wirklich nie, wie soll man auch wenn man keine Schlüssel hat, abgeschlossen sind. Ach ja, weggekommen sei auch noch nie was! weiterleisen…

New Brunswick, Begegnung mit dem Hummer

Keine Kommentare

Wenn man an der Ostküste von Canada unterwegs ist, gehört ein Hummeressen einfach dazu, aber alles der Reihe nach.

New Brunswick begrüsste uns zuerst mit Sonne und Wärme, so fuhren wir zuversichtlich auf dem Acadien Coastal Drive der Küste entlang. Die Acadier sind Nachkommen von französischen Siedlern, die sich im 17. Jahrhundert vor allem in den Küstengebieten der damaligen französischen Kolonie Acadien niedergelassen hatten. Ihre Geschichte und Vergangenheit hat uns schon noch beeindruckt. Die Acadier werden uns noch bis ans Ende unserer Reise begleiteten, Arcadische Gebiete sind an der ganzen Ostküste entlang, über die Provinzgrenzen hinaus anzutreffen und sie sprechen natürlich immer noch Französisch. weiterleisen…

Ausschnitt aus dem Morgenfahrt-Reisetagebuch

1 Kommentar

Man wird sie einfach nicht los…
Als wir an diesem windigen Abend nach dem gemütlichen Nachtessen zurück auf den kalten Campingplatz kamen, haben wir die einladenden Worte ‚chömmeder no öbere of en Kafi?‘ dankend angenommen. Wer würde da nicht zusagen, wenn er bei diesen Witterungen in einen warmen Camper flüchten kann. Etwas später wieder zurück in unserem Defender, schätzten wir die Beiden, bzw. ihren Camper nochmals, weil er uns Windschatten gegen diese starken Windböen gab, wodurch wir doch eine Ruhige Nacht hatten, wohingegen der Camper hin und her geschüttelt wurde. Am Morgen gab es ein paar nette Verabschiedungsworte, worauf wir dachten: jetzt sind wir sie los… weiterleisen…

Ausschnitt aus dem Morgenfahrt-Reisetagebuch

Keine Kommentare

Einer dieser Morgenfahrt Tage
Der Morgenfahrt Tag begann schon um halb sieben als der Wecker losging. Schrillender Wecker – Traumtag?! – das passt nicht wirklich zusammen. Und dann noch diese Eiseskälte – Okey, das Meer direkt an unserem Campingplatz war noch nicht eingefroren, aber es war sooo klein kalt! Wieso soll man denn um diese Zeit aus dem so warmen kuscheligen Bett rauskriechen? Eben weil es einer dieser Morgenfahrt Tage ist. Eine herrliche Sonne geht in den Stahlblauen klaren Himmel auf und ein neuer schöner Tag erwacht. Und nach dem auch ich mich einmal mehr dieser Tatsache hingegeben habe, stand auch ich an der wärmenden Sonne, zwar warm eingepackt aber froh und glücklich aufgestanden zu sein und diesen herrlichen Morgen miterlebt zu haben. Und wenn man das Glück hat wie ich, ist schon jemand etwas früher aufgestanden und drückt einem eine heisse Tasse Kaffee in die Hand. Wie kann ein Morgen besser beginnen?! weiterleisen…

Ausschnitt aus dem Morgenfahrt-Reisetagebuch

Keine Kommentare

Mich Knutsch ein Elch
Nach dem vielen Biken könnten wir ja auch mal was anderes machen zum Beispiel Wandern. Und wenn man dies machen will, muss man meist in einen Nationalpark, weil es hier im Osten sonst fast keine andere Möglichkeiten gibt. Und erkunden tut man sich da bei der Rangerin, welche uns gleich prompt antwortete: „Vous êtes Suisse, sans problème pour vous!“ Für diejenige die sich jetzt wundern, wieso hier Französisch geschrieben wird, das ist also nicht, weil ich mit meinem Schulfranzösisch angeben will, sondern weil hier in Quebec offiziell ‚Französisch‘ gesprochen wird, wobei dieses Französisch wohl irgendwann ‚stehen‘ blieb und dazu haben sich verfranzösischt-englische Worte gemischt, dass es wohl nicht nur an meinem Fensterplatz in der Schule lag, dass ich nicht viel verstand. weiterleisen…

Halbinsel Gaspésie

Keine Kommentare

Begrüsst wurden wir auf der Halbinsel mit einem kalten Wind, und zähen Stechmücken. Zum Glück schien am Tag die Sonne und erweckte unsere kalten Knochen wieder zum Leben. Die Seelöwen lachten uns mit einem „was guckst du“-Blick an.

Im Gaspésie Nationalpark machten wir einen mehrtägigen Halt um unseren Füssen die Möglichkeit zu geben sich wieder länger als nur einige Meter fortzubewegen. Und wenn wir uns dann schon bewegen, dann richtig. Nach einer kleinen Akklimatisationstour mit weiblichen und männlichen Elchen im Gestrüpp, machten wir uns am nächsten Tag auf die Socken um den Mont Albert zu besteigen. weiterleisen…

Ausschnitt aus dem Morgenfahrt-Reisetagebuch

Keine Kommentare

Ein Nachruf
Lange ist es her, sicher 20 Jahre, geerbt von meinen Eltern, und seither unzählige Male genüssliche Momente beschert. Vor allem wenn nicht ich, sondern eine begabtere Person Hand an sie gelegt hat. Aber auch wenn ich mich versucht habe aus ihnen was zu zaubern und dies wiedermal nicht wirklich gelungen war, haben sie mir verziehen und ich habe sie danach geduldig gerieben und gebürstet und getrocknet, dass all die Spuren meiner bescheidenen Kunst beseitigt waren und sie wieder sauber für das nächste Mal bereit standen. Ja sie waren mir überlegen, aber dennoch immer treu und haben mich nie im Stich gelassen. So waren sie auf so mancher Reise und Tour mit dabei und haben mich so die täglichen Strapazen vergessen lassen, als ich abends ihren Inhalt geniessen durfte. weiterleisen…

Quebec

Keine Kommentare

Da die Stadt Quebec auf unserer Reiseroute ist, machen wir auch dieses Jahr einen Halt und da es rein zufällig einen grossen Outdoor-Laden hat, welchen wir letztes Jahr fast leer gekauft haben, übernachten wir gleich gegenüber, wieder im selben Hotel wie letztes Jahr.

Wie Einheimische streiften wir durch Quebec und sparten das Einkaufen im Outdoor-Laden bis zum Schluss auf. Kreditkarte und Portemonnaie in der Tasche und rein geht’s – Jacken, Jacken, Mäntel, ja gibt es denn nichts anderes? Ah, da hat sich eine Hose in den Jacken verirrt und da ein Pullover, ist das alles? weiterleisen…

Bikegeflüster: älter und immer noch besser

1 Kommentar

„Jetzt hatte ich schon Angst, dass wir zu Feld und Wiesenweg Velos degradiert werden“ – „So langweilig war der Weg jetzt auch nicht. Die Landschaft war sehr schön und es ging doch ab und zu steil bergauf und runter“ – „Steil rauf und runter!? Kaum wird dein Frauchen ein Jahr älter ist schon alles steil und jeder Weg schmal, auch wenn man mit einem amerikanischen Wohnmobil durchfahren hätte können!“ – „Jetzt übertreibst du es wieder einmal. So alt ist mein Frauchen auch nicht geworden. Und sowieso, ich möchte dein Herrchen sehen im Alter meines Frauchens, mal schauen ob er da auch noch so fit sein wird wie sie!!“ – weiterleisen…

Cheneville

Keine Kommentare

Tagwach um 5.30, Abfahrt um 6.00 zwei Stunden und 180 Kilometer weiter, Toronto gerade hinter uns. Wir durchfuhren diese Millionen Stadt wie Butter und konnten trotz 16 spuriger Autobahn den Sonnenaufgang und den Monduntergang geniessen. Das heisst ich genoss die Bilder, während sich Daniel durch den Morgenverkehr wälzte.

Stunden später fuhren wir bei Nicole, Markus und Valery, in Cheneville auf dem Camping la Pinède vor und es gab ein freudiges Wiedersehen, welches mit Baquette, Käse, Salami und Bier gefeiert wurde. Todmüde von der langen Reise vielen wir in einen tiefen und langen Schlaf. weiterleisen…