Endlich geht es wieder los. Nach vielen mini Abenteuer in den letzten Jahren in unserem Garten geht es endlich wieder auf grosse Fahrt mit unserem Defender Schöfli Mobile.

So ganz gleich, wie wir sonst unterwegs waren, ist es diesmal nicht.


Unsere Schöfli Hirten haben eine mehrwöchige Reise gebucht. Ja wirklich, nach all den Abenteuer auf den eigenen Hufen jetzt eine all inklusive Fahrt. Vielleicht sind die beiden einfach in den letzten Jahren aus der Übung gekommen. Manche von uns munkeln, dass die beiden schon etwas in die Jahre gekommen sind und deswegen sich diese bequeme Art des Reisens bei 4×4 Exlporer gönnen. Was allerdings gegen all diese Theorien spricht, dass die beiden wie immer vor einer solchen Reise rumrennen, organisieren, basteln.

Wobei was das Basteln angeht, könnte es auch einen anderen Grund haben. Wenn unser Schöfli Hirt wieder einmal durch so einen grossen Laden mit all diesen glänzenden Werkzeugen schlendert, leuchten seine Augen, wie soll ich sagen, die Augen strahlen noch stärker als wenn weibliche Zweibeiner durch einen Handtaschen-Schuh-Laden von Gucci mit der Kreditkarte von ihrem männlichen Zweibeiner laufen.

Natürlich hat mein Schöfli Hirt immer einen sehr guten Grund sich ein neues dieser Spielzeuge zu kaufen. Da ist er richtig Kreativ mit seinen Projekten. Und tatsächlich ein paar ganz wenige kann man dann sogar gebrauchen. Also in wie fern all diese Bastelei nun tatsächlich für diese Marokko Fahrt nötig ist, weiss ich nicht. Als ich nach diesen komischen schwarzen Dinger fragte, für die er eine Halterung bastelt, erklärte er mir, dass man diese braucht, wenn man in der Sandwüste einen Fahrfehler macht und dann nicht mehr weiterkommt. Bei dem Wort „Fahrfehler“ hat er so komisch unsere Schaf Hirtin angesehen. Jedenfalls müsse man in einem solchen Fall diese Sanddinger unter die Räder legen. Danach könne man(n) dann weiterfahren. Beim Wort „man“  hat er so das „n“ verlängert betont und wieder unsere Schaf Hirtin angesehen. Also wenn ich Sand höre, denke ich da mehr an Sandschüfeli und Kesseli und an Sandburgen mit Wassergräben.

Jedenfalls musste ich meinem Schafhirt bei diesen Bastelarbeiten wieder einmal helfen. Er misst alles mindestens drei Mal und ich muss dann dies nochmals kontrollieren. Das ist mein Job, ich bin Diplomierter Qualität Sicherheit Manager! Den CEO Titel wollten sie mir nicht geben. Sie meinten, dass ich dann nur einen zu hohen Lohn fordern würde. Aber so kann ich wenigstens unseren Schöfli Hirten kritisch fragen, ob er da nicht etwas sehr viel Material gekauft hat um diese zwei Sandbleche, an unserem Schöfli Mobil zu montieren. Dabei frage ich mich ständig, wie ich mit diesen Sanddinger meine Sandschlösser bauen kann. Jedenfalls hat mein Schaf Hirt wie immer eine „gute“ Begründung“ für sein Handeln. Er meinte, das Material, also diese Metalldinger mit diesen Halblöcher, müsse er überall im Schöfli Mobil anbringen, damit auch ja alles festgezerrt werden kann, damit wenn wir, wieder dieser seltsame Blick von ihm zu unserer Schöfli Hirtin, ein Schlagloch übersehen und dann alles was im Schöfli Mobil rumliegt nicht durch die Gegend fliegt. Als ich nachhackte, ob wir Schöfli den auch so eine Halterung bekommen werden, meinte er aber, wir seien schön weich und kuschelig, da macht es nichts, wenn wir etwas durch die Luft fliegen. Ist das nicht gemein! Das reichte, jetzt muss er selber weiterschauen wie er seine Bastelei bastelt und funktionierend macht … mal sehen, man sagt ja, auch einem Bastler mit zwei Linken Hufen, kann mal was gelingen.