Ausschnitt aus dem Morgenfahrt-Reisetagebuch
Nov 07
Ich war sehr skeptisch auf die USA eingestellt. Aber ein Land ist nicht so, wie es im Ausland mit ihrer Politik auftritt oder wie man die Einwohner in anderen Länder als Touristen erlebt. Schon unsere erste Begegnung in Washington zeigte uns ein ganz anders Bild der Amerikaner. Seither sind wir so viel Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft hier in den USA begegnet, was uns richtig wohl fühlen lässt in diesem Land. Hier ein Beispiel eines Amerikanischen Hilfsbereitschafts-Tages:
Am Morgen begrüsst uns unser Camping Nachbar, ein über 70 Jahre alter Korea Veteran, und bietet uns an, in seinem Trailer die Küche benutzen zu dürfen, er habe auch einen Mikrowelle, falls wir diese benötigen, oder falls wir mehr brauchen, er kenne fast alle auf dem Campingplatz.
Später als wir uns in St George verfransten, wurde Yvonne im Live ist Good Laden von den zwei jungen Angestellten herzlich geholfen. Beide surften im Internet um einen Campingplatz zu finden. Da aber beide keine Camper waren riefen sie einem Freund an, welcher drei Minuten später im Laden stand und Yvonne die besten Camping und Wander Tipps der Region durchgab.
Am tollen Campingplatz angekommen machten wir uns auf, mit unserem wenigen Holz ein Grillfeuer zu machen, als unsere Zeltnachbarn (Vater und Söhne in drei Generationen die ein Männer Wochenende machten) eine riesen Kiste Holz vorbei brachten, und wir so viel brauchen sollen wie wir wollen. Wodurch wir zum Genuss eines herrlich grossen und langen Campfire kamen.
Am Ende eines Bike Trails als wir den nachfolgenden Trailhead nicht gerade fanden, stoppte ein Auto und erklärte uns wie wir fahren sollten. Er fuhr uns sogar vor, damit wir den Abzweiger auch ja nicht verpassten.
Hier unser Dank an all diese schönen Begegnungen und Hilfsbereitschaft, welche hier so natürlich und selbstverständlich ist.