Nach einer Woche Biken in Canmore wurden wir wiederum von einer Schlechtwetterfront vertrieben. So machten wir uns auf nach Banff. Der riesige Campingplatz liess schon vorahnen was hier in der Hochsaison abgeht. Typisch schweizerisch gingen wir die vier Kilometer zu Fuss in die Stadt, was immer wieder erstaunen unter der einheimischen Bevölkerung hervorruft. Die Hauptgasse von Banff lädt zum Verweilen ein. Wir konnten uns dem feinen Duft einer italienischen Pizzeria nicht entziehen und genossen bei warmen Sonnenstrahlen wieder einmal nicht selber zubereitetes Essen. Dass wir jedes einzelne Sport und Outdoorgeschäft besuchten, müssen wir hier kaum erwähnen, das ist wohl in der Zwischenzeit jedem klar. Dabei hörten wir zum ersten Mal schweizerstimmen von anderen Touristen. Was uns darauf aufmerksam machte, dass wir hier in der Touristenzone angekommen sind und die Saison so langsam beginnt. Was auch auf der Strasse mit dem grösseren aufkommen von überdimensionierten Wohnmobilen auffällt. Da auch hier in Banff noch viel Schnee liegt und die tieferliegenden Trails wegen Hochwasser in den einzelnen Flüssen nicht passierbar sind, haben wir uns entschieden gleich am nächsten Tag weiter nach Süden zu fahren und da hoffentlich auf wärmere Temperaturen zu stossen.