Nach der wunderschönen Nacht unter dem Kaktus und Sternenhimmel, erwachten wir bei Sonnenaufgang und ich bereitete unser letztes Frühstück in Amerika vor. Nicht nur Daniel hatte Freude am gedeckten Frühstückstisch, sondern auch die Vögel, welche sich auch grad selber bedienten und ein Stück Brot ergatterten. Doch es blieb noch genügend für uns und somit machten wir uns gestärkt auf die letzten Meilen zur Grenze.

Nach dem der amerikanische Zoll uns nochmals etliche Fragen gestellt hat, wir die Grüne Karte abgegeben haben, durften wir Amerika verlassen und standen vor dem mexikanischen Zoll. Und jetzt, wo ist das Imigrationsbüro, wo das Banjercito? Ein netter mexikanischer Zöllner öffnete uns zuerst die Barriere und hiess uns in Mexiko, Sonoyta willkommen. Er zeigte uns, wo das Imigrationsbüro ist und wo wir das Auto parkieren können. Also ging es mit unseren Papieren und Kopien zum Büro, wo wir schon vor der Türe empfangen wurden und ins Büro begleitet wurden. Ein typischer Mexikaner nahm dann die Arbeit auf, wir waren die ersten Kunden, und er hatte seine Freude an uns. Vor allem an Daniel hat er den Narren gefressen. Als wir das Visum für 6 Monate erhielten, mussten wir noch über die Strasse und auf der Bank die Kosten begleichen. Da die Bank für uns nicht ersichtlich war, irrten wir umher bis ein lautes herzliches „DANIEL“ von der anderen Strassenseite unsere Ohren erreichte und der Zöllner uns in das richtige Haus dirigierte. Leider konnten wir dort nicht mit Dollars bezahlen und mussten eine Wechselstube suchen. Aber kaum auf der Strasse kam wieder dieses südländische freudige „DANIEL“ von der anderen Seite und der Zöllner winkte mit beiden Armen uns zu sich. Wir erklärten ihm, dass wir Pesos wechseln müssen um das Visum zu bezahlen. Mit einem Kopfschütteln über die Bank und mit einem Lachen zu uns nahm er einen Durchschlag und wir konnten bei ihm das Visum mit US Dollars bezahlen. Herzlich wurden wir verabschiedet und auf die Weiterfahrt zum Banjercito, welches 22 Kilometer ausserhalb auf der MEX2 liegt geschickt. Dort warteten schon ganz viele Lastwagen, welche wir aber überholen durften und konnten im Banjercito auch den Defender für 6 Monate einlösen. Auch hier ging es mit viel Herzlichkeit und Lachen zu und her. Somit haben wir die ganze Grenzformalitäten mit so viel Freundlichkeit und Leichtigkeit und überraschend schnell hinter uns gebracht und fuhren mit Freude nach Puerto Penasco, wo wir von Hedy und Peter erwartet wurden.