Auf der Suche nach Wärme haben wir uns auf den Weg in das Okanagan Valley gemacht. Eigentlich stand diese Gegend nicht auf unserer Route. Aber da diese Ecke als wärmste Canadas gilt und wir nach all dem Regen etwas Wärme und Sonne tanken wollten, sind wir hier in Penticton gelandet. Auf der Fahrt hierher zeigte sich wieder einmal mehr, dass es sich lohnt ein paar Kilometer mehr zu fahren und nicht auf dem Highway durch zu donnern. Unsere Strasse führte uns nicht nur durch eine schöne Landschaft sondern endete auch zwei Mal an einem brückenlosen Wasser. Was uns zu schönen und auch noch kostenlosen (selten in B.C.) Fahrten auf Fähren verhalf.

Penticton selber zeigte sich anfangs nicht von seiner Sonnenseite. Auch hier ist die Saison einen Monat hinterher. Selbst die nahegelegene Nickel und Goldmiene, welche normalerweise Mitte Mai für Touristen aufmacht, ist immer noch wegen Schnee geschlossen. Aber dann am dritten Tag weckte uns was fremdes auf, es war hell und warm: blauer Himmel, herrlicher Sonnenschein. Endlich konnten wir die kurzen Hosen von den Mottenkugeln befreien und unter Sonnenschein unsere Sportlerfrühstück Pancake mit viel Ahornsirup geniessen. Ob es am langen Frühstück gelegen hat oder daran, dass unser Gehirn nach all den Regentagen den Begriff ‚Sonnencreme‘ aus dem Speicher gelöscht hat, ist nicht mehr zu eruieren. Jedenfalls zeigte sich unsere ansonsten bedeckte Haut auf einmal etwas rötlich. Die ’Zwangspause‘ vom ‚sönnele‘ haben wir dann genutzt,  um etwas in ‚unserem Büro‘ zu arbeiten und Haushaltarbeiten zu machen und natürlich auch um die hiesigen Trails abzufahren. Dummerweise enden die Biketrails mitten in den Weinbergen, welche mit feinem Käse,  gutem Tropfen und Weindegustationen in schönster Umgebung zum Verweilen verführen. Und das unsere von der Biketour geschwächten Körper dieser Verführung nicht gegenhalten konnten, wird uns sicherlich verzieh

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