Da die Stadt Quebec auf unserer Reiseroute ist, machen wir auch dieses Jahr einen Halt und da es rein zufällig einen grossen Outdoor-Laden hat, welchen wir letztes Jahr fast leer gekauft haben, übernachten wir gleich gegenüber, wieder im selben Hotel wie letztes Jahr.

Wie Einheimische streiften wir durch Quebec und sparten das Einkaufen im Outdoor-Laden bis zum Schluss auf. Kreditkarte und Portemonnaie in der Tasche und rein geht’s – Jacken, Jacken, Mäntel, ja gibt es denn nichts anderes? Ah, da hat sich eine Hose in den Jacken verirrt und da ein Pullover, ist das alles?

Endtäuscht schauten wir dann noch die Pfannen an während es schadenfreudig aus dem Portemonnaie lachte. Zum Trotz wurde ein neues Portemonnaie gekauft und mit allem nicht ausgegebenen Geld gefüllt. Und die neuen Pfannen wurden auch gekauft, obwohl Daniel noch nicht ganz sicher war, ob er sein altes Kochgeschirr ersetzen möchte. So ging es immer noch mit vollem und neuem Portemonnaie zum guten Restaurant, wo wir uns Smoked Meat und Poutine und Maple Cake zum Dessert gönnten. Es schmeckte immer noch genau so gut wie letztes Jahr mmmmhhh.

Eigentlich würde unser Weg ostwärts führen, dennoch machten wir einen kurzen Abstecher nordwärts und unser Defender durfte endlich wieder Gravel Road fahren. Über 100 Kilometer ging es durch Wald und Wildnis, kein Schwein begegnete uns, was zwar nicht ganz stimmte, Schweine sahen wir – herzige Stachelschweine, auf der Strasse, auf den Bäumen, überall. Dann kein Weiterkommen mehr, die Brücke stand noch, aber die Strasse war zugeschüttet. Anscheinend schon länger, da ja sowieso selten ein Tourist durchfährt, spielt dies ja keine Rolle. Also hiess es einige Kilometer zurück und dann weiter. Zum Glück kam keine erneute Sackgasse mehr und bald waren wir wieder am Saint Lawrence River, wo wir dann in St. Siméon die Fähre für die nächsten Kilometer nahmen.