Den Grand Canyon haben wir letztes Jahr wegen Zeitmangel ausgelassen und jetzt liegt er auf unserem Weg und Zeit haben wir ja auch. Auf einer ruhigen, verkehrsarmen Strasse fuhren wir in Richtung Grand Canyon South Rim. Dann eine Kreuzung und wir fuhren mit vielen anderen Touristen zum Nationalpark. Dann ein kurzer Stau, die Tickets für den Nationalpark für 25 Dollars wurden gelöst und dann waren wir an der Reihe. Zum Glück hatten wir noch unsere gültige Jahreskarte und konnten so durchfahren. Nach einigen Kilometer Nationalpark ein grosser grosser Parkplatz mit fast keinem freiem Platz mehr. Aber eben nur fast und so drückten wir unseren Defender in die Parklücke und machten uns auf den Weg zum Touricenter.

Wir hatten im Hinterkopf den Grand Canyon runter zu wandern und wollten uns genauer erkundigen. Auch beim Touricenter eine Menschenschlange. Hinten rief immer ein sehr junger Volontiere Ranger ‘next, next‘, und wir dachten, der weist die Touristen zu den einzelnen Schalter ein. Als wir an der Reihe waren, wurden wir aber eines besseren belehrt. Er war der Ranger, welche die schnellsten Infos gab, oder anderst gesagt, am schnellsten die Touristen vertrieb. So hatten auch wir nicht richtig eine Auskunft bekommen, aber wir wollten so schnell wie möglich weg von hier. Noch ein kurzer Blick den Rim runter und wir fuhren weiter zum Desert Campground. Der war schön angelegt und wir fanden sogar einen gemütlichen Platz. Vom Lookout aus hatten wir einen super Blick in die Tiefe und wir genossen trotz kaltem Wind den Sonnenuntergang. So versöhnten wir uns wieder ein wenig mit dem Grand Canyon, verliessen ihn aber trotzdem am anderen Tag, nicht ohne Versprechen, dass wir uns am Nord Rim wieder sehen werden. Aber vorher geht es noch nach Page.