Es ist nicht zu übersehen, dass man in den Zion Nationalpark reinfährt. Nicht nur die Umgebung, sprich die Felsen, werden rot, sondern auch die Strasse wechselt von schwarzem auf schönen roten Asphalt, was echt gut aussieht. Wir fahren auf direktem Weg zum Angels Landing Trailhead. Das Schild welches auf die Absturzgefahren hinweist, belächeln wir erst mal. Denn der Weg führt anfangs über einen betonierten Weg den Berg hoch. Aber etwas weiter oben angekommen, wird uns bewusst was mit Absturzgefahr gemeint ist. Uns wundert es sogar, dass ein solcher Weg in einem Amerikanischen Nationalpark angelegt wurde. Über einen Grad führt der Weg weiter bis zum Angels Landing. Der Weg ist zwar recht gut mit Ketten abgesichert, aber der Blick schweift doch recht oft in die Tiefe und Höhenangst ist hier sicherlich alles andere als hilfreich. Aber der Weg ist echt genial und so auch die Aussicht.

Die Nacht verbringen wir im Campground des Parks. Das vegetarische Nachtessen wurde fast noch mit einer Delikatesse aufgewertet, aber der vorbei gehende Hirsch wollte sich nicht fangen lassen, so blieb es bei Salat und Teigwaren.

Wie im Bryce NP staunen wir auch hier wie viele noch mit dem Zelt unterwegs sind. Wir sind jedenfalls froh im warmen Auto übernachten zu können und nicht auf dem kalten Boden liegen zu müssen.

Bei der Weiterfahrt am nächsten Morgen, sahen wir wie ‚Ranger‘ am Strassenrand, welche zwischen den 30 cm Asphalt und Büschen, Unkraut jäteten und kleine Bäumchen zu schnitten. In Anbetracht des nicht gerade sauberen Campgrounds und den zum Teil defekten Waschräumen hat dies unsere Meinung betreffend Nationalparks nicht gerade aufgewertet. So genossen wir noch ein paar saubere rote Asphalt Kilometer bevor wir auf normalen Strassen Richtung Hurricane zu steuern wo, wie wir erzählt bekamen, es weitere tollte Bike Trails geben soll.