Wir wurden genauso herzlich wieder empfangen wie wir vor vielen Monaten auf unsere lange Reise geschickt wurden. Katharina und Ralph liessen uns sofort hier in ihrem Second Paradies wie zuhause fühlen. Was uns allerdings auch daran denken liess, dass uns die Realität schon bald wieder einholt. Aber das wollten wir doch noch für ein paar Tage herauszögern und genossen das herrliche Herbstwetter mit Spaziergängen, Schlendern und Kaffeetrinken im schönen Ort Lunenburg oder einfach auf der Veranda von unsrem Cottage sitzend.

Ganz so faul waren wir dann doch nicht, bzw. wir haben unsere Energie diesmal nicht beim Biken abgegeben, sondern beim Zaunbau, welcher die Lamas drinnen, bzw. beim Gemüsegarten die Hirsche draussen halten sollte, oder beim Winddichtmachen des Bootshauses, damit die Herbstwinde draussen bleiben.

Aber wie viel Mühe wir uns auch gaben, die Realität war nicht mehr länger abzuschütteln und wir kamen nicht wirklich darum herum unseren Wiedereintritt in diese langsam aber sicher anzupacken. Da Yvonne bereits vor Monaten unterwegs einen neuen Arbeitsvertrag unterschrieb, was schon noch seltsam ist, wenn man irgendwo in der Natur sitzt und ein solches Papier unterzeichnet, dass dann den langen Weg wieder zurück in die Schweiz per Post macht, konnte sie es etwas gemütlicher nehmen, während ich mich daran machte meine Bewerbungsunterlagen zusammen zustellen, was wohl definitiv der Anfang des Endes unserer Reise bedeutet. Yvonne machte sich währenddessen auf die Suche nach einer neuen festen Bleibe zuhause, mit dicken Wänden und einem festen Dach, wobei wir da dann doch nicht ganz derselben Meinung waren…!