Bikegeflüster ‚Klebersteine‘

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„Hast du gesehen, wie wir euch heute an den Reifen geklebt sind!?“ – „Wie soll ich euch gesehen haben!? Ich musste voll konzentriert nach vorne schauen, um über diese Steine und Stufen zu kommen. Mein Herrchen gab so richtig gas, immer mehr, und dies nur weil ihr einfach nicht abgerissen habt und über all diese zum Teil recht schwierigen Hindernisse hinter uns hergefahren seid.“ – „Jaja heute haben wir es euch so richtig gezeigt. Mein Frauchen ist zum Meister gewachsen!“ – „Ja, nach dem heutigen Tag nahm mein Herrchen nicht nur den Hut vor deinem Frauchen, was er ja schon so oft getan hat, sondern verbeugte sich mit grossem Respekt vor dieser Fahrleistung“ – „Ihr seid aber auch sehr gut gefahren. Bei manchen Aufstiegen auf diesen Klebersteine..“ – „Slickrocks meinst du.“ – „Ja genau, so nennen sie diese hier. Also, als du da manchmal mit deinem Herrchen hochgefahren bist, hatte ich schon Angst, ihr macht einen Rückwärts-Purzelbaum.“ – „Diese Slickrocks machen einfach riesen Spass. Und wenn mein Herrchen noch fitter wäre,  würden wir sicherlich bald senkrecht hinauf fahren können“ – „Nein nein, so Weit lassen wir es nicht kommen, das ist viel zu Gefährlich. Es wird Zeit das wir weiterkommen, sonst werdet ihr beiden noch übermütig.“ weiterleisen…

Moab …

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Vorweg Entschuldigung für dieses Wort, aber es muss gesagt werden: Moab ist einfach geil! Uns hat es hier letztes Jahr schon unglaublich gut gefallen und dieses Jahr nicht weniger – einfach genial. Das man hier gut biken und auch gut essen kann, haben wir in unserem letztjährigen Bericht von Moab schon ausführlich betont. Was uns diesmal noch mehr aufgefallen ist, ist die Abwechslung. Da fährt man in die nahen Sal Mountains und landet in den Schweizer Alpen mit grünen Wiesen, kühlen Bächen und Kühen. Und da ist auch eine Stimme, die uns in unserer Fahrt mit dem Defender dorthin begrüsst. Moment da stimmt doch was nicht: ein Pferd ein Lasso ein Cowboy und ein Schweizerdeutsches ‚Hoi‘. Wir können es verstehen, dass man hierher auswandert und sich hier eine Range aufbaut. weiterleisen…

Canyonlands National Park – Needles

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Canyonland war in allen Munden und so auch auf unserer Besuchsliste. Da unser Ausritt in die Wildnis bei Needles Canyonland endete, war dieser kleiner Abstecher ein Muss. Freundlich wurden wir im Visiter Center beraten und hatten auch keine Probleme einen freien Campingplatz zu finden. Kurz wurde dieser reserviert und dann ging es auf einen ganz kleinen Spaziergang. An einem alten Cowboy Camp vorbei, führte uns der Weg zu Höhlenzeichnungen und über Leitern auf einen schönen Aussichtspunkt, welcher wir für unsere Mittagspause nutzten. Auf unserer Wanderung über einen Kilometer benötigten wir natürlich eine Rastpause. Anscheinend war der Platz so schön, dass alle Folgenden Wanderer sich neben uns setzten und auch eine Pause machten. weiterleisen…

Ausschnitt aus dem Morgenfahrt-Reisetagebuch

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Veto Recht
Bis anhin war ich überzeugter Demokrat mit ehrlichen Entscheidungen per Abstimmung, wobei selbstverständlich das gemacht wird, was die Mehrheit sagt. Zu einer solchen demokratischen Wahl kam es auch, als wir auf Um(n)wegen unterwegs Richtung Canyonland Nationalpark waren. Es waren nur noch wenige Kilometer bis zu unserem Ziel, als eine Warntafel vor uns auftauchte und den kommenden Weg ausdrücklich nur für 4×4 Fahrzeuge geeignet ausschrieb. Was ja voll auf unserem Defender zutrifft. Die kommenden Meter waren dann schon recht steil hinunter und alles andere als schöne Gravel Road aber für Fahrer und Defender gut machbar. Die Abstimmung war eindeutig 3:1. Drei Stimmen, der Fahrer, das GPS und der Defender, zeigten gerade aus am Warnschild vorbei. Eine Stimme, der Beifahrer, zeigte in die entgegengesetzte Richtung, zurück von wo wir gekommen sind, man weiss ja nie was nach dieser Abfahrt noch kommen wird. Jetzt gibt es ja solche und solche Organisationen / Regierungen. Unerwartet stellte sich unsere Regierung als nicht ganz so demokratisch heraus. Der Beifahrer warf das Veto ein! Also ohne weitere Diskussion alles zurück und über eine einfache Gravel Road zu unserem Campground im Canyonland Nationalpark (Needles). weiterleisen…

Auf Unwegen auf Umwegen unterwegs

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San Rafael County – Manti La Sal National Forest
Viele Strassen führen nach Rom, oder auch nach Moab. So nahmen wir irgendeine Backcountrystrasse und stachen ins Niemandsland. Die Strasse führte uns immer höher hinauf und wie höher wir kamen, desto grüner wurde die Umgebung. Überall kleine Seen, Schneereste und Hirschkühe. Wir konnten uns ab dem satten Grün kaum sattsehen und dann eine grosse, sehr grosse Wiese mit kleinen weissen Punkten, welche immer grösser und wolliger wurden. Tausende von Schafen weideten und jedes hatte ein oder zwei Jungtiere bei sich. Da sie frisch geschoren waren und es in dieser Höhe doch kalt war, kuschelten sie sich auf der wärmeren Strasse aneinander. weiterleisen…

Ausschnitt aus dem Morgenfahrt-Reisetagebuch

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Freud oder Leid
Bei manchen Änderungen muss man sich fragen ob es einem freut oder es einem leid tut. Ich war bis anhin der Meinung, dass Gemeinsamkeiten in einer Beziehung schön sind. Es ist doch toll, dass wir zwei miteinander reisen können, zusammen auf dem Bikes Spass haben und vieles mehr zusammen machen können. Als Yvonne einige meiner härteren lieblings Songs angefangen haben zu gefallen, war das auch noch lässig. Das sie gemerkt hat, dass es auch andere Hamburger als die bei Mc Donalds gibt  und diese sogar noch zu geniessen gelernt hat, war ja auch noch super. Aber als sie dann auch noch angefangen hat, das Bier gern zu haben, wurde ich so langsam skeptisch. weiterleisen…

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