Richtig erkannt, hier waren wir schon das letzte Jahr. Und eigentlich hatten wir auch einen anderen Weg über das Dead Valley geplant, aber manchmal entscheidet man sich spontan an einer Kreuzung und fährt rechts anstatt wie geplant links. Und ist nicht gerade das, was so toll an einer solchen Reise ist! Jedenfalls sind wir also wieder auf der Route 66 unterwegs und im Gegenteil zum letzten Jahr im November nicht mehr ganz so einsam. Nach einer Stunde haben wir aufgehört die Harley’s und die Ford Mustangs zu zählen die uns entgegenkamen oder uns überholten, es waren einfach zu viele, dabei können wir doch mindestens bis auf 40 zählen (4 Hände mit je fünf Finger und zwei paar Füsse mit je fünf Zehen). Es war meist schon von weitem zu erkennen, dass viele dieser Fahrzeuge gemietet waren. Dies nicht nur am Fahrtstiel sondern auch an dem Outfit. Wir haben dies amüsant beobachtet. Aber ehrlich gesagt, hätten wir schon ganz gern mal unseren Defender, wie gern wir ihn auch haben, für ein paar Kilometer für eine Fahrt auf einer solchen Maschine getauscht oder uns in einem dieser Cabrioles die Haare vom Wind zerzausen lassen.

So genossen wir die Strecke und die wenigen Orten, die entlang der Route noch etwas aus dieser legendären Zeit zeigen. Und wie ihr ja sicherlich von uns erwartet habt, haben wir auch einen Stopp eingelegt um in einem 60-er Jahre Restaurant einen Hamburger und Bier zu geniessen. Schliesslich ist das Essen ein wichtiger Bestandteil der Kultur und solche kennen zu lernen, für das sind wir ja auf Morgenfahrt…