In Vancouver haben wir den Campingplatz Capilano aufgesucht. Dieser liegt top gelegen gegenüber dem Stanley Park, welcher vom Campingplatz über eine lange Strassenbrücke auch zu Fuss erreichbar ist. Die Plätze sind zwar recht klein und rundherum hat man Strassenverkehr, dennoch war die Stimmung auf dem Platz gemütlich und die Strassenlichter haben eine spezielle Abendstimmung gebracht.

Die ersten beiden Tage haben wir die Stadt mit dem Touristen Hop-on Hop-off Bus erkundet. Der Bus fährt die verschiedenen Sehenswürdigkeiten ab, wo man aussteigen kann und später im nächst folgenden Bus wieder einsteigen kann und bis zum nächsten Touristenort gebracht wird. Dazwischen sind wir auch sehr viel zu Fuss rumgelaufen, was wir ja nach Squamish auch wieder recht gut können. Dabei sind wir auch ab und zu in Strassen gelangt, welche von Touristen wohl nicht oft besucht werden und wir uns teilweise nicht wirklich wohl gefühlt haben.

Vielleicht lag es daran, dass wir schon sehr viel von Canada gesehen und erlebt haben. Wir haben die Herzlichkeit und die Gelassenheit der Canadier schätzen gelernt und dies auch selber etwas annehmen können. Auch hat man schon so viel vom schönen Vancouver gehört, dass wohl auch die Erwartungen recht gross waren. Jedenfalls kam uns Vancouver sehr hektisch vor und hat uns etwas enttäusch. Wobei wir auch hier herrlich schöne Plätze gefunden haben, so zum Beispiel die Gastown, obwohl sehr touristisch und ‚very busy‘ sind wir nach jedem Tag hier gelandet und haben uns verköstigt. Aber Rückblickend haben uns dennoch die Städte Ottawa und Quebec besser gefallen.

Den Aufenthalt in Vancouver haben wir auch genutzt um unseren Defender wieder auf Vordermann zu bringen, sprich einen Service zu machen und durchchecken zu lassen. Die unterwegs von anderen Landrover Fahrern erhaltene Adresse von Rovertech hat sich als toller Tipp erwiesen. Auch wenn wir nochmals vorbeikommen müssen um den Oelfilter zu wechseln, welcher für unser Defender Model (Td5) in ganz Nordamerika nicht erhältlich ist und direkt in England bestellt werden musste.

Während unser vierrädriger Begleiter in seiner Wellness-Oase verwöhnt wurde, haben wir Vancouver-City mit unseren Bikes abgefahren, was recht Spass machte und Vancouver hat sich dabei von seiner Velofreundlichkeit gezeigt. Trotz der ‚Versöhnung‘ mit Vancouver zieht es uns wieder raus aus der Stadt und wir fahren wieder gegen den Rückreisestrom zurück nach Squamish, wo wir uns wieder mit den ‚Brättli‘ auseinander setzen wollen.