Velofahrer leben Gefährlich
Man rechnet mit vielen Gefahren, aber oft sind sie da wo man sie nicht erwartet. Wobei nicht alles was nach unserer Einschätzung nach Gefahr aussieht, ist auch gefährlich. Dass die Gefahr auf einer solchen Reise auf der Strasse liegt, ist wohl für jeden nachvollziehbar. Das diese für unsere velofahrenden Reisefreunde wohl noch näher zu spüren ist, als für uns in unserem Defender, versteht man auch noch. Aber für diese lauert da noch eine ganz andere Gefahr. Und für uns, speziell für Yvonne, war dies sofort ein Grund unsere Bikes nicht auszupacken, oder besser gesagt, unsere Velohelme dort zu lassen, wo sie sind.

Dass wir Abends die Schuhe immer rein nehmen und dass wir etwas genauer hinsehen, wenn wir was anfassen, ist schon zur Routine geworden. Aber als Angela ihren Helm zur Hand nahm, wurde uns das gefährliche Leben der hiesigen Velofahrer erst richtig bewusst. Vielleicht ist dies auch der Grund, weshalb man hier meist auf dieses, für uns als Sicherheit und Schutz gedachte Bekleidungsstück verzichtet. Wenn man sich vorstellt, dass man mit dem Gedanken, den Kopf zu schützen, sich dieses, zugegeben faszinierend Krabbeltier in die Haare setzt, könnte es einem schon anders werden. Denn so schön wie es sich auf dem Foto präsentiert, hat sich die Spinne nicht gezeigt. Sie zog es vor sich in den Belüftungslöcher gemütlich zu machen, wo sie nur schwer zu entdecken ist. Aber so gerissen sie auch war, entkam sie zum Glück nicht der Aufmerksamkeit und der Erfahrung von Angela.

Aber wie sagen wir immer so schön: ein Boot ist nicht gebaut worden um im sicheren Hafen vor sich her zu schaukeln. Wir werden also in Zukunft nicht auf unsere Helme verzichten, aber diese wohl etwas genauer ansehen, bevor wir sie anziehen!