Ausschnitt aus dem Morgenfahrt-Reisetagebuch

Keine Kommentare

Nächtlicher Besuch
Nach so vielen Nächten draussen in der Natur, sollte man eigentlich meinen, dass auch Yvonne nicht mehr bei jedem Geräusch aufwacht. Aber manches Geräusch lässt einem nicht vor Schrecken erstarren, sondern erhofft auf eine schöne Begegnung. So weckt mich doch Yvonne mit folgenden Worten: „da ist ein Hirsch neben unserem Auto am fressen“. Und tatsächlich, auch ich höre Schmatzgeräusche. Aber sind die wirklich neben dem Auto? weiterleisen…

Bikegeflüster Fruita

Keine Kommentare

„Sooo früh aufstehen!“ – „Es war kaum hell, als unser Frauchen und Herrchen sich zu recken angefangen haben.“ – „Und dann waren wir schon vor acht Uhr morgens am Trailhead. Hast du da mal auf das Thermometer gesehen!?“ – „Nein, aber mir lief das Öl schon runter bevor ich mich überhaupt bewegt habe.“ – „30°C zeigte es an und dies bereits um diese Morgenstunde. Ich habe mir schon überlegt, ob ich nicht bei der Vereinigung zum Schutz der Velos klagen soll. Fahren in einer solchen Hitze ist einfach Bike-Unwürdig.“ – „Frauchen und Herrchen lagen wohl zu lange unter der Mexikanischen Sonne. Sonst wären sie mit uns zum nächsten Glacestand gefahren und hätten einen gemütlichen Tag am kühleren Ufer des Colorado gemacht.“ weiterleisen…

Fruita

Keine Kommentare

Ein kleines Dorf neben dem mehr bekannten Grand Junction. Das man hier Biken kann ist wohl klar, sonst hätten wir hier wohl kaum Halt gemacht. Dass es in der nahen Umgebung gleich fünf tolle Trailsysteme gibt, macht es noch interessanter. Und was uns wohl auch hier gehalten hat, war der tolle Bike Shop: Over the Edge (LINK). Aufmerksame Leser mit gutem Erinnerungsvermögen kommt dieser Name ev. bekannt vor. Ja der Shop in Hurrican hiess auch so und dann gibt es noch einen weiteren in Sedona und auch einer in Süd Australien in Melrose. Wenn diese auch so gut sind, wie die beiden, die wir kennen lernen durften, kann man nur sagen, geht dahin und habt Spass – vielleicht schaffen wir es auch mal wieder bis nach Australien. Aber vorerst geniessen wir Fruita, wo wir nach jeder Bikerunde im Bike Shop landeten und die Tourtipps für den nächsten Tag abholten und auch für die weiteren Wochen in Colorado. Max und sein Team waren einfach genial und absolut tolle Leute. Selbst Pizza und Bier teilten sie mit uns. Great Thank’s to the Over the Edge Team in Fruita. weiterleisen…

Bikegeflüster ‚Klebersteine‘

Keine Kommentare

„Hast du gesehen, wie wir euch heute an den Reifen geklebt sind!?“ – „Wie soll ich euch gesehen haben!? Ich musste voll konzentriert nach vorne schauen, um über diese Steine und Stufen zu kommen. Mein Herrchen gab so richtig gas, immer mehr, und dies nur weil ihr einfach nicht abgerissen habt und über all diese zum Teil recht schwierigen Hindernisse hinter uns hergefahren seid.“ – „Jaja heute haben wir es euch so richtig gezeigt. Mein Frauchen ist zum Meister gewachsen!“ – „Ja, nach dem heutigen Tag nahm mein Herrchen nicht nur den Hut vor deinem Frauchen, was er ja schon so oft getan hat, sondern verbeugte sich mit grossem Respekt vor dieser Fahrleistung“ – „Ihr seid aber auch sehr gut gefahren. Bei manchen Aufstiegen auf diesen Klebersteine..“ – „Slickrocks meinst du.“ – „Ja genau, so nennen sie diese hier. Also, als du da manchmal mit deinem Herrchen hochgefahren bist, hatte ich schon Angst, ihr macht einen Rückwärts-Purzelbaum.“ – „Diese Slickrocks machen einfach riesen Spass. Und wenn mein Herrchen noch fitter wäre,  würden wir sicherlich bald senkrecht hinauf fahren können“ – „Nein nein, so Weit lassen wir es nicht kommen, das ist viel zu Gefährlich. Es wird Zeit das wir weiterkommen, sonst werdet ihr beiden noch übermütig.“ weiterleisen…

Moab …

1 Kommentar

Vorweg Entschuldigung für dieses Wort, aber es muss gesagt werden: Moab ist einfach geil! Uns hat es hier letztes Jahr schon unglaublich gut gefallen und dieses Jahr nicht weniger – einfach genial. Das man hier gut biken und auch gut essen kann, haben wir in unserem letztjährigen Bericht von Moab schon ausführlich betont. Was uns diesmal noch mehr aufgefallen ist, ist die Abwechslung. Da fährt man in die nahen Sal Mountains und landet in den Schweizer Alpen mit grünen Wiesen, kühlen Bächen und Kühen. Und da ist auch eine Stimme, die uns in unserer Fahrt mit dem Defender dorthin begrüsst. Moment da stimmt doch was nicht: ein Pferd ein Lasso ein Cowboy und ein Schweizerdeutsches ‚Hoi‘. Wir können es verstehen, dass man hierher auswandert und sich hier eine Range aufbaut. weiterleisen…

Canyonlands National Park – Needles

Keine Kommentare

Canyonland war in allen Munden und so auch auf unserer Besuchsliste. Da unser Ausritt in die Wildnis bei Needles Canyonland endete, war dieser kleiner Abstecher ein Muss. Freundlich wurden wir im Visiter Center beraten und hatten auch keine Probleme einen freien Campingplatz zu finden. Kurz wurde dieser reserviert und dann ging es auf einen ganz kleinen Spaziergang. An einem alten Cowboy Camp vorbei, führte uns der Weg zu Höhlenzeichnungen und über Leitern auf einen schönen Aussichtspunkt, welcher wir für unsere Mittagspause nutzten. Auf unserer Wanderung über einen Kilometer benötigten wir natürlich eine Rastpause. Anscheinend war der Platz so schön, dass alle Folgenden Wanderer sich neben uns setzten und auch eine Pause machten. weiterleisen…

Ausschnitt aus dem Morgenfahrt-Reisetagebuch

1 Kommentar

Veto Recht
Bis anhin war ich überzeugter Demokrat mit ehrlichen Entscheidungen per Abstimmung, wobei selbstverständlich das gemacht wird, was die Mehrheit sagt. Zu einer solchen demokratischen Wahl kam es auch, als wir auf Um(n)wegen unterwegs Richtung Canyonland Nationalpark waren. Es waren nur noch wenige Kilometer bis zu unserem Ziel, als eine Warntafel vor uns auftauchte und den kommenden Weg ausdrücklich nur für 4×4 Fahrzeuge geeignet ausschrieb. Was ja voll auf unserem Defender zutrifft. Die kommenden Meter waren dann schon recht steil hinunter und alles andere als schöne Gravel Road aber für Fahrer und Defender gut machbar. Die Abstimmung war eindeutig 3:1. Drei Stimmen, der Fahrer, das GPS und der Defender, zeigten gerade aus am Warnschild vorbei. Eine Stimme, der Beifahrer, zeigte in die entgegengesetzte Richtung, zurück von wo wir gekommen sind, man weiss ja nie was nach dieser Abfahrt noch kommen wird. Jetzt gibt es ja solche und solche Organisationen / Regierungen. Unerwartet stellte sich unsere Regierung als nicht ganz so demokratisch heraus. Der Beifahrer warf das Veto ein! Also ohne weitere Diskussion alles zurück und über eine einfache Gravel Road zu unserem Campground im Canyonland Nationalpark (Needles). weiterleisen…

Auf Unwegen auf Umwegen unterwegs

Keine Kommentare

San Rafael County – Manti La Sal National Forest
Viele Strassen führen nach Rom, oder auch nach Moab. So nahmen wir irgendeine Backcountrystrasse und stachen ins Niemandsland. Die Strasse führte uns immer höher hinauf und wie höher wir kamen, desto grüner wurde die Umgebung. Überall kleine Seen, Schneereste und Hirschkühe. Wir konnten uns ab dem satten Grün kaum sattsehen und dann eine grosse, sehr grosse Wiese mit kleinen weissen Punkten, welche immer grösser und wolliger wurden. Tausende von Schafen weideten und jedes hatte ein oder zwei Jungtiere bei sich. Da sie frisch geschoren waren und es in dieser Höhe doch kalt war, kuschelten sie sich auf der wärmeren Strasse aneinander. weiterleisen…

Ausschnitt aus dem Morgenfahrt-Reisetagebuch

Keine Kommentare

Freud oder Leid
Bei manchen Änderungen muss man sich fragen ob es einem freut oder es einem leid tut. Ich war bis anhin der Meinung, dass Gemeinsamkeiten in einer Beziehung schön sind. Es ist doch toll, dass wir zwei miteinander reisen können, zusammen auf dem Bikes Spass haben und vieles mehr zusammen machen können. Als Yvonne einige meiner härteren lieblings Songs angefangen haben zu gefallen, war das auch noch lässig. Das sie gemerkt hat, dass es auch andere Hamburger als die bei Mc Donalds gibt  und diese sogar noch zu geniessen gelernt hat, war ja auch noch super. Aber als sie dann auch noch angefangen hat, das Bier gern zu haben, wurde ich so langsam skeptisch. weiterleisen…

Bikegeflüster: Kraft um Ketten zu sprengen

Keine Kommentare

„Ich habe heute nur noch rot gesehen, aber ich fühle mich goldig. So schön war es durch diese Kurven zu gleiten und links und rechts immer dieses Rot.“ – „Au ja, das war echt toll, ausser am Anfang beim Anstieg. Das tat schon etwas weh. Bis anhin war ja mein Herrchen ziemlich saftlos – da wurde ich rot weil ich mich schämte. Aber das Rot hier gibt anscheinend meinem Herrchen dieselbe Kraft wie dies bei einem Stier. Da ist er doch bei einem Anstieg so sehr in die Pedalen gestanden, dass meine Kette nachgab.“ – „Jaja, dieser Trail verleiht Flügel, sogar einem solch alten Herrchen wie deinem. Dies hat sogar zwei Tage angehalten. Mal schauen wie lange das anhält!?“ weiterleisen…

ältere Einträge Neuere Einträge