Bikegeflüster: Hilfe ich erblinde

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„Hilfe hilfe, halt mich fest, ich falle!“ – „Schrei nicht so rum, wie soll ich dich festhalten wenn wir im gleichen Sack stecken und gemeinsam runterfallen“ – „jetzt geht es noch drunter und drüber, ich glaub mir wird schlecht“ – „Behalt dein Öl ja bei dir, wehe du versaust mich! “ – „Autsch, das war eine harte Landung“ – „Hör auf zu jammern, schliesslich liege ich immer noch unter dir und musste auch noch dein Gewicht auffangen“ – „Aber du bist so eckig und kantig. Das tut weh!“ – „Oooh was passiert jetzt, ich stehe auf dem Kopf, nein jetzt dreht es sich noch mehr. Ups, tschuldigung jetzt ist mir doch ein Tropfen Öl rausgetropft“ – „Was ist das, da ist was helles. Ich sehe ein Licht, ein wunderschönes Licht“ – „Hilfe es blendet mich, ich erblinde“ – „Ach, wie hält es dein Frauchen nur mit dir aus. Mach die Schaltaugen auf und freu dich auf unsere Wiederentstehung“ weiterleisen…

Route 66

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Richtig erkannt, hier waren wir schon das letzte Jahr. Und eigentlich hatten wir auch einen anderen Weg über das Dead Valley geplant, aber manchmal entscheidet man sich spontan an einer Kreuzung und fährt rechts anstatt wie geplant links. Und ist nicht gerade das, was so toll an einer solchen Reise ist! Jedenfalls sind wir also wieder auf der Route 66 unterwegs und im Gegenteil zum letzten Jahr im November nicht mehr ganz so einsam. Nach einer Stunde haben wir aufgehört die Harley’s und die Ford Mustangs zu zählen die uns entgegenkamen oder uns überholten, es waren einfach zu viele, dabei können wir doch mindestens bis auf 40 zählen (4 Hände mit je fünf Finger und zwei paar Füsse mit je fünf Zehen). Es war meist schon von weitem zu erkennen, dass viele dieser Fahrzeuge gemietet waren. Dies nicht nur am Fahrtstiel sondern auch an dem Outfit. Wir haben dies amüsant beobachtet. Aber ehrlich gesagt, hätten wir schon ganz gern mal unseren Defender, wie gern wir ihn auch haben, für ein paar Kilometer für eine Fahrt auf einer solchen Maschine getauscht oder uns in einem dieser Cabrioles die Haare vom Wind zerzausen lassen. weiterleisen…

Bikegeflüster: Dunkel

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„Es ist sooo dunkel und sooo heiss und sooo eng!“ – „Was jammerst du schon wieder. Es ist immer noch genauso wie gestern und vorgestern oder wie viele Tage es auch sind, in denen wir hier drin stecken. Und sowieso was heisst bei dir eng?! Du liegst die längste Zeit auf mir und das leichteste bist du auch nicht mehr!“ – „Also beleidigen lassen tue ich mich nicht!“ – „Ich will damit nur sagen, dass du auch nicht mehr das jüngste bist“ – „Ok, da hast du recht, aber noch jung genug um mit meinem Frauchen mithalten zu können“ – „Naja da braucht es auch nicht viel, so alt wie die ist!“ – „Jetzt tu nicht so, als ob du und dein Herrchen so viel jünger seit“ – „nicht viel, aber genau das sind die entscheidenden Jahre!“ – „Ach was, schau lieber zu, dass du nicht noch mehr rostest. Du färbst schon fast ab.“ – „Hast du das auch gehört?“ – „Was?“ – „ich weiss auch nicht, aber ich habe nicht mehr Spanisch verstanden.“ – „Meinst du … kann es denn sein … jedenfalls scheint die Luft weniger salzhaltig zu sein. Was für ein Glück für dich, sonst würde dich dein Herrchen vor lauter Rot gar nicht mehr erkennen.“ – „Aah, da passiert was ….!“

Joshua Tree Nationalpark

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Kaum waren wir in den Staaten, rief schon der erste Nationalpark. Die Fahrt dorthin führte uns an einem grossen See vorbei und an grünen Chili- und Weinrebfelder. Viele Arbeiter waren auf den Feldern bei der Chiliernte. Die Autos der Arbeiter waren alle am Strassenrand parkiert. Wir erinnerten uns, dass auch in Mexiko viele Feldarbeiter bei der Chiliernte auf den Feldern waren. Nur wurden diese von Busen gebracht und geholt. Uns faszinierte aber frische Chiliduft, welcher in der Luft hängen blieb. Die Fenster wurden geöffnet und wir nahmen tiefe Atemzüge. weiterleisen…

Adios Mexico – Hello USA

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Die letzte Nacht vor dem Grenzübergang verbrachten wir in Tecate, nach dem gleichnamigen Mexikanischen Bier, welches hier hergestellt wird und wir vor dem Nachtessen tranken. Der Campingplatz war eine ehemalige Ranch und einfach das Feinste, was wir je gesehen haben. Der Besitzer  begrüsste uns persönlich und erinnerte uns an einen richtigen Gentleman.

Jetzt hiess es die letzten Vorbereitungen vor dem Grenzübergang anzugehen und das hiess für mich waschen. Da wir alleine auf dem Campingplatz waren, füllte ich mal drei Waschmaschinen und dann kamen wir an die Reihe. Zuerst im Pool Schwimmübungen machen, bis wir ins Schwitzen kamen, was bei 40 Grad schnell möglich ist und dann ab unter die Dusche. Frisch gewaschen und geputzt, der Defender wurde ja vor einer Woche auf der Hacienda schon verschönert, waren wir also bereit für den Grenzübergang. weiterleisen…

400 Tage auf Reisen

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Dieses Mal ist es uns nicht wirklich ums Feiern. Wir verbringen zwar diesen Tag auf einem herrlich schönen luxuriösen Campingplatz mit allem Drum und Dran, und auch die Freundlichkeit unserer Gastgeber müsste uns zum Feiern animieren. Aber vielleicht macht uns gerade letzteres sehr bewusst, dass dieser Tag auch ein Abschied ist, Abschied von Mexiko, welches wir sehr lieb gewonnen haben. Aber Morgen ist diese Zeit hier in diesem herzlichen Land zu Ende und es geht weiter Richtung Norden in die USA. So lassen wir diesen Tag an uns vorbeigehen, zurückdenkend an all die schönen Momente die wir hier erleben durften und all die herzlichen Leute denen wir begegnen durften. Euch allen ganz lieben Dank für eure Gastfreundschaft. Eine Familie möchten wir hier ganz besonders hervorheben: Franziska, Juan Luis und Tanya. Euch ein ganz speziell herzliches ‘Muchos Gracias‘. weiterleisen…

Die letzten Tage in Baja Nord

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So langsam läuft unsere Aufenthaltsbewilligung für den Defender aus und wir fahren zügig nordwärts. Wie weiter wir fuhren umso mehr erinnerte uns alles an Amerika, die Strassen, die Einkaufszentren und die amerikanische Sprache, welche immer häufiger wurde. Da an der Westküste meistens neblig , windig und somit für uns zwei auch kalt war, lud uns das Wetter nicht unbedingt für längere Aufenthalte ein. Dennoch suchten wir schöne Übernachtungsplätze aus, wo wir natürlich auch gut essen konnten und fanden Zeit um in La Bufadora das Blowing Hole anzuschauen. Natürlich gab es vorher noch einen guten Fisch und eine grosse Margaritha für mich und für Daniel eine Kleine, schliesslich musste er noch fahren. Das Blowing Hole war schon noch speziell. Da der Spalt im Fels immer enger wurde drückte es das Wasser etliche Meter in die Höhe. Je nach Grösse der Welle nahm auch das Kreischen der jungen Damen zu, welche dann von der Gischt nicht nur ein bisschen nass wurden. weiterleisen…

Abstecher weg von Asphalt

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Baja California ist gemacht für Off-Roader, etliche Wege führen ins Hinterland. Unser erster Abstecher dahin wollen wir mit etwas Kultur verbinden. Und wie an so vielen Orten muss man für Kultur erstmals bezahlen. So geht es zuerst in das Dorf San Ignacio um da im hiesigen Museum das Permit für die Strasse nach San Francisco einzuholen. Und wer jetzt das San Francisco auf seiner Weltkarte sucht, dem soll gesagt werden, dass es mehrere davon gibt. Unser San Francisco hat den Namensanhang ‚de la Sierra‘ und besteht nur aus ein paar Häuser. Aber deswegen fahren wir ja auch nicht unbedingt da hin. Wir wollen die tausend Jahre alten Höhlenmalereien ansehen und das schöne Hinterland und das prächtige Tal geniessen. Und vor allem wegen letzterem hat sich diese Fahrt mehr als gelohnt. Die Aussicht liess unser Fotoapparat wieder einmal mehr heiss laufen. weiterleisen…

Erste Eindrücke auf der Baja California

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Morgens, kaum ist die Sonne aufgegangen, fuhren wir mit der Fähre den Hafen von La Paz, Baja California Süd an. Die Fahrer durften dann so langsam zu den Autos und wir Passagiere und Beifahrer mussten zu Fuss aus der Fähre. Dies wunderte uns natürlich nicht, haben wir doch gesehen, wie die Hafenarbeiter mit den Lastanhänger rumrasten. weiterleisen…

Von Tequila zur Fähre

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Von Tequila ging es wieder an die Pazifikküste, wo wir auf einem gemeinten einsamen Campingplatz auf die begleitete Panamerikana-Reisegruppe trafen. Beim Gespräch mit ihnen erfuhren wir, dass ihre Reise im November in Buenos Aires begonnen hat und sie am 5. Mai an der mexikanischen Grenze zu Ende geht. In 180 Tagen 16 Länder und 30‘000 Kilometer. weiterleisen…

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