Halifax – 18 Monate später

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Vor uns die immer grösser werdende Skyline von Halifax, in uns mit jedem näherkommen ein seltsam wachsendes Gefühl. Etwas trauriges, sehnsüchtiges, melancholisches – schwer zu sagen was da alles in uns abging. So hat doch auf den Tag genau vor 18 Monaten hier unsere Morgenfahrt den Beginn genommen. Und jetzt mit der Ankunft hier an unserem Startpunkt beginnt auch das nahe und somit spürbare Ende unserer Reise. Um den Kreis auch auf den Punkt zu schliessen, sind wir in dasselbe Hotel, das sehr empfehlenswerte Waverly Inn, abgestiegen und haben in einem unserer lieblings Pub, das Henry House, auf unsere schöne, erlebnisreiche und glückliche Zeit angestossen, auch wenn etwas Trauer dabei war, so ist doch auch eine Vorfreude auf das Zuhause mit in das feine Essen miteingeflossen. weiterleisen…

Sherbrook: Husten und Gastfreundschaft geniessen

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Wir sind schon so lange unterwegs ohne je Krank geworden zu sein, ausser wenn wir mit Kurzreisetouristen zusammen ‚gestossen‘ sind. Wir trotzten jedem Wetter mit unseren naturgestärkten Körpern, aber gegen die in den langen Reiseflügen hochgezüchteten reisebefallspezialisierten Viren konnten wir uns nie richtig wappnen. So fuhren wir hustend in den schönen Ort Sherbrook. weiterleisen…

Cape Breton vor über 250 Jahren

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Auf unserer Morgenfahrtreise wagten wir nach Mexiko wieder einmal eine Reise in die Vergangenheit.
Wir kamen am späten Nachmittag im Dorf Louisbourg an. Das Dorf schien ausgestorben. Das Fort Louisbourg im Sonnenlicht schien leblos. Wo sind all die Menschen hin? Wir hatten das Gefühl, die einzigen Touristen zu sein. Zum Glück hatte noch ein Motel offen, wo wir unseren Defender vor und uns im Motel parkierten und unter die warme Decke krochen. weiterleisen…

Cape Breton Cabot Trail und Steinmännchen

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Die östlichste und somit auch die letzte Provinz unserer Reise ist erreicht – Nova Scotia. Die Begrüssung war nass und grau. Wir setzten uns das erste Mal mit der Frage, Camping oder Hotel, auseinander. Da wir aber zuerst mit der Auswahl von Hotel, Motel und BB zu wählerisch waren, später keine Unterkunft mehr fanden, war die Antwort klar, Camping. Die Nacht war feucht, die Wiese durchnässt und die Füsse wurden bei jedem Toilettengang erfrischt.

Was macht man an einem nass-feuchten Tag, welcher nicht an eine Regenpause denkt? Nein, nein, wir genehmigen uns einen warmen Schluck Whisky. In der Nähe liegt die Glenora Distillery, welche die einzige Distillery ist, welche im schottischen Stil Single Malt Whisky macht und dem entsprechend auch den Namen ‚Glen‘ verwenden darf. Speziell ist, dass man direkt ab einem Fass 70%igen ungefilterten Whisky abfüllen und kaufen kann und selber mit Wasser nach Geschmack verdünnen muss, sollte. Da der Whisky in diesem Fass gelagert wird, verändert, respektive veredelt sich der Whisky täglich. Wir begnügten uns aber mit der Degustation vom bekannten 10 jährigen Glen Breton. weiterleisen…

P.E.I. – so freundlich wie es flach ist

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P.E.I ist die offizielle Abkürzung für Prince Edward Island. Dies ist die kleinste Province von Canada und nach eigenen Aussagen der sicherste Ort auf dieser Welt. Was gleich auffällt neben dem Fehlen von jeglichen Erderhöhungen, sprich Hügeln, an Berge schon gar nicht zu denken, sind die ‚fehlenden‘ Gartenhäge.

Ein Restaurant Besitzer, eingereist von Montreal, sagte dazu: er hat sich hier vor 5 Jahren ein grosses Haus gekauft, mit fünf Türen, über welche man ins Haus kommt. Für keine einzige Türe hat er bei der Hausübergabe einen Schlüssel erhalten. Der Verkäufer meinte dazu, die Schlüssel wurden nie gebraucht und man weiss nicht mehr wo man sie gelassen hat. So lebt der neue Besitzer, wie die meisten hier auf der Insel, wie wir wissen auch andernorts in Canada, in einem Haus, bei welchem die Türen nie, aber auch wirklich nie, wie soll man auch wenn man keine Schlüssel hat, abgeschlossen sind. Ach ja, weggekommen sei auch noch nie was! weiterleisen…

New Brunswick, Begegnung mit dem Hummer

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Wenn man an der Ostküste von Canada unterwegs ist, gehört ein Hummeressen einfach dazu, aber alles der Reihe nach.

New Brunswick begrüsste uns zuerst mit Sonne und Wärme, so fuhren wir zuversichtlich auf dem Acadien Coastal Drive der Küste entlang. Die Acadier sind Nachkommen von französischen Siedlern, die sich im 17. Jahrhundert vor allem in den Küstengebieten der damaligen französischen Kolonie Acadien niedergelassen hatten. Ihre Geschichte und Vergangenheit hat uns schon noch beeindruckt. Die Acadier werden uns noch bis ans Ende unserer Reise begleiteten, Arcadische Gebiete sind an der ganzen Ostküste entlang, über die Provinzgrenzen hinaus anzutreffen und sie sprechen natürlich immer noch Französisch. weiterleisen…

Ausschnitt aus dem Morgenfahrt-Reisetagebuch

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Man wird sie einfach nicht los…
Als wir an diesem windigen Abend nach dem gemütlichen Nachtessen zurück auf den kalten Campingplatz kamen, haben wir die einladenden Worte ‚chömmeder no öbere of en Kafi?‘ dankend angenommen. Wer würde da nicht zusagen, wenn er bei diesen Witterungen in einen warmen Camper flüchten kann. Etwas später wieder zurück in unserem Defender, schätzten wir die Beiden, bzw. ihren Camper nochmals, weil er uns Windschatten gegen diese starken Windböen gab, wodurch wir doch eine Ruhige Nacht hatten, wohingegen der Camper hin und her geschüttelt wurde. Am Morgen gab es ein paar nette Verabschiedungsworte, worauf wir dachten: jetzt sind wir sie los… weiterleisen…

Ausschnitt aus dem Morgenfahrt-Reisetagebuch

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Einer dieser Morgenfahrt Tage
Der Morgenfahrt Tag begann schon um halb sieben als der Wecker losging. Schrillender Wecker – Traumtag?! – das passt nicht wirklich zusammen. Und dann noch diese Eiseskälte – Okey, das Meer direkt an unserem Campingplatz war noch nicht eingefroren, aber es war sooo klein kalt! Wieso soll man denn um diese Zeit aus dem so warmen kuscheligen Bett rauskriechen? Eben weil es einer dieser Morgenfahrt Tage ist. Eine herrliche Sonne geht in den Stahlblauen klaren Himmel auf und ein neuer schöner Tag erwacht. Und nach dem auch ich mich einmal mehr dieser Tatsache hingegeben habe, stand auch ich an der wärmenden Sonne, zwar warm eingepackt aber froh und glücklich aufgestanden zu sein und diesen herrlichen Morgen miterlebt zu haben. Und wenn man das Glück hat wie ich, ist schon jemand etwas früher aufgestanden und drückt einem eine heisse Tasse Kaffee in die Hand. Wie kann ein Morgen besser beginnen?! weiterleisen…

Ausschnitt aus dem Morgenfahrt-Reisetagebuch

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Mich Knutsch ein Elch
Nach dem vielen Biken könnten wir ja auch mal was anderes machen zum Beispiel Wandern. Und wenn man dies machen will, muss man meist in einen Nationalpark, weil es hier im Osten sonst fast keine andere Möglichkeiten gibt. Und erkunden tut man sich da bei der Rangerin, welche uns gleich prompt antwortete: „Vous êtes Suisse, sans problème pour vous!“ Für diejenige die sich jetzt wundern, wieso hier Französisch geschrieben wird, das ist also nicht, weil ich mit meinem Schulfranzösisch angeben will, sondern weil hier in Quebec offiziell ‚Französisch‘ gesprochen wird, wobei dieses Französisch wohl irgendwann ‚stehen‘ blieb und dazu haben sich verfranzösischt-englische Worte gemischt, dass es wohl nicht nur an meinem Fensterplatz in der Schule lag, dass ich nicht viel verstand. weiterleisen…

Halbinsel Gaspésie

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Begrüsst wurden wir auf der Halbinsel mit einem kalten Wind, und zähen Stechmücken. Zum Glück schien am Tag die Sonne und erweckte unsere kalten Knochen wieder zum Leben. Die Seelöwen lachten uns mit einem „was guckst du“-Blick an.

Im Gaspésie Nationalpark machten wir einen mehrtägigen Halt um unseren Füssen die Möglichkeit zu geben sich wieder länger als nur einige Meter fortzubewegen. Und wenn wir uns dann schon bewegen, dann richtig. Nach einer kleinen Akklimatisationstour mit weiblichen und männlichen Elchen im Gestrüpp, machten wir uns am nächsten Tag auf die Socken um den Mont Albert zu besteigen. weiterleisen…

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